Stuttgart - In der Schwaben-Metropole steppt der Fußball-Bär! Bundesligist VfB Stuttgart hat sich im Heimspiel gegen Darmstadt 98 (3:1) vorübergehend an die Spitze der Fußball-Bundesliga geschossen. Dabei avancierte Torjäger Serhou Guirassy (27) erneut zum Mann des Spiels.

Wenn es einmal läuft, dann läuft es. Dieses Motto hat sich der VfB Stuttgart dieser Tage mehr als zu eigen gemacht und stürmt von einem Erfolgserlebnis zum nächsten.

Das Flutlichtspiel am gestrigen Freitagabend gegen Liga-Neuling Darmstadt 98 war eine weitere Kostprobe schwäbischer Fußballkunst.

Dabei hatte der Start in der restlos ausverkaufen MHPArena alles andere als vielversprechend begonnen. In der 17. Spielminute erfolgte die kalte Dusche durch ein Eigentor des ansonsten tadellos aufspielenden Innenverteidigers Dan-Axel Zagadou (24).

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Doch der VfB ließ sich auch davon nicht abschrecken und übernahm fortan die Kontrolle über die Partie. Nur fünf Minuten nach dem Gegentreffer, in der 22. Spielminute, gelang Enzo Millot (21) der prompte Ausgleich. Die Vorlage steuerte der Mann der noch jungen Saison, Serhou Guirassy (27), bei.

Der vor dem Tor unwiderstehliche Franzose traf dann in der 32. Minute selbst zur viel umjubelten Schwaben-Führung. Guirassy war es dann auch, der mit seinem zweiten Treffer tief in der Nachspielzeit der zweiten Hälfte Darmstadt endgültig den Stecker zog.

Wenn selbst der Gegner voll des Lobes für einen Spieler ist, dann muss die Anerkennung für dessen Leistung besonders groß sein.

"Momentan läuft es bei ihm einfach brutal", kann Darmstadts Mittelfeldspieler Klaus Gjasula (33) seine Bewunderung für Guirassy nach dem Spiel nicht verbergen.

Dann adelt der SVD-Kicker den mittlerweile zehnfachen Bundesligatorschützen regelrecht.

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"Alles, was er macht, klappt. Er legt den Ball mit der Hacke ab und daraus resultieren gute Torchancen, er haut die Dinger in den Winkel rein oder hebt den Ball über den Torwart und als Verteidiger tut das natürlich dann weh."

Auch VfB-Coach Sebastian Hoeneß (41) ist schwer beeindruckt von seinem derzeit wertvollsten Schützling. Dieser habe wieder die komplette Palette gezeigt. Auch deshalb grüßt der Klub aus der baden-württembergischen Landeshauptstadt nun zumindest eine Nacht von der Spitze.