Deadline steht: Guirassy-Poker offenbar vor Abschluss
Stuttgart - In der Sommerpause werden Fakten geschaffen! Im nervenaufreibenden Poker um die Zukunft von VfB-Torjäger Serhou Guirassy (28) zeichnet sich eine schnelle Entscheidung ab. Dabei schwinden die Hoffnungen der Stuttgarter Anhänger beinahe täglich.
Noch immer ist es nicht in trockenen Tüchern. Dennoch werden es alle, die es mit dem schwäbischen Traditionsklub halten, mit größerem Unwohlsein zur Kenntnis nehmen.
Der äußerst treffsichere Guirassy, der sich in der abgelaufenen Bundesliga-Saison mit sensationellen 28 Toren und zwei Vorlagen zur unabdingbaren Lebensversicherung des VfB ins Rampenlicht gespielt hat, will nun endlich Gewissheit über seinen künftigen Werdegang.
Nach Informationen der "Bild" soll eine definitive Entscheidung bis spätestens Ende Juni verkündet werden.
Die Chancen, dass der Guineer, der in Frankreich geboren wurde, in der Spielzeit 2024/25 das rot-weiße Trikot trägt, werden damit immer unwahrscheinlicher. Der erfolgsverwöhnte Vizemeister der abgelaufenen Saison dürfte trotz Teilnahme an der Champions League das Nachsehen gegen die Lockrufe von finanziell stärker gestellten Top-Klubs haben.
Guirassy vor Absprung: Wechselt er nur das Bundesland?
Aus deutscher Sicht buhlt insbesondere Borussia Dortmund intensiv um die Dienste des guineischen Nationalspielers.
Der 1,87 Meter große Vorzeige-Stürmer kann sich einen Tapetenwechsel ins fußballverrückte Ruhrgebiet zudem sehr gut vorstellen, was er unlängst gegenüber "Sky" selbst bestätigte.
Der BVB ist damit der einzige Vertreter der höchsten deutschen Spielklasse, der noch aktiv im Rennen um den Noch-Stuttgarter ist. Für den FC Bayern München ist Guirassy demnach keine Option mehr.
Im Übrigen soll auch der kürzlich erfolgte Trainerwechsel in den Reihen der "Schwarz-Gelben", bei denen Coach Edin Terzić (41) überraschend gehen musste, dem Dortmunder Interesse am VfB-Star keinen Abbruch tun.
Mit den Geldscheinen wedeln allerdings gleich mehrere internationale Größen, wozu dem Bericht zufolge der italienische Spitzenklub AC Milan sowie die beiden Londoner Vereine FC Chelsea und FC Arsenal zählen. Inwiefern sich der BVB gegen diese namhaften Rivalen behaupten können wird, dürfte sich bald zeigen.
Titelfoto: Tom Weller/dpa