Alles dreht sich um die Kohle: VfB Stuttgart heiß auf diesen Stoßstürmer
Stuttgart - Es ist einfach eine verzwickte Angelegenheit! Beim VfB Stuttgart wird weiterhin unermüdlich am Kader für die kommende Saison gebastelt. Ein fehlendes Puzzleteil, das von allen Fans und Verantwortlichen so sehr herbeigesehnt wird, ist die Frage nach dem Ersatz für Top-Torjäger Serhou Guirassy (28), dessen Abgang zum BVB beschlossene Sache ist.
Der Start in die Spielzeit 2024/25 ist gemacht und der Traditionsverein aus der baden-württembergischen Landeshauptstadt hat sich bei seinem ersten Testkick beim Oberligisten FSV Hollenbach (8:1) gleich in bester Torlaune präsentiert.
Damit es auch gegen ebenbürtige Gegner ordentlich klingelt, hatten die Stuttgarter mit Ermedin Demirović (26) vom FC Augsburg eigentlich schon einen fast perfekten Ersatz für die Sturmspitze gefunden - doch nun kommt der Transfer wegen der hohen Ablöse von rund 25 Millionen ins Stocken und der VfB muss eventuell noch einmal umdisponieren.
Nach Informationen von "Bild" sollen die Schwaben "nur" bis zu 18 Millionen bereit sein, im Demirović-Poker mitzugehen.
Deshalb braucht es im Lager der "Rot-Weißen" vorsorglich eine Alternative zur Alternative. Diese könnte mit der klangvollen Personalie André Silva (28) gefunden sein. Der Offensivstar in Diensten von Ligakonkurrent RB Leipzig war zuletzt an Spanien-Klub Real Sociedad San Sebastián ausgeliehen.
VfB Stuttgart: Ablöse und Gehalt der Wunschspieler bereiten Kopfzerbrechen
Der treffsichere 53-fache portugiesische A-Nationalspieler, dessen Kontrakt in Leipzig noch bis 2026 läuft, wäre zwar für rund 12 Millionen um einiges preiswerter als Demirovic zu haben, doch auch bei ihm gibt es einen finanziellen Haken.
Ziemlich fürstlich ist nämlich das Gehalt des wechselfreudigen 1,85 Meter großen Angreifers.
Stolze sieben Millionen soll der Portugiese pro Jahr kassieren - und würde damit wohl die Kassen des VfB zu sehr plündern.
Dass die Ansprüche der Schwaben mittlerweile deutlich gewachsen sind, beweist das hohe Regal, in dem der Klub, der in der kommenden Saison in der Champions League an den Start geht, fischt - oder gerne fischen würde.
So stand selbst der aufblühende Nationalspieler Niclas Füllkrug (31) im Fokus der Stuttgarter, allerdings soll das üppige Gehalt des Stürmers auch in diesem Fall einen Strich durch die rot-weiße Rechnung gemacht haben.
Titelfoto: Bernd Thissen/dpa