Löwen ballern sich Frust von der Seele! Deutlicher 1860-Sieg im Pokal

München - Der TSV 1860 München hat die Erwartungen im Toto-Pokal erfüllt und die Pflichtaufgabe im Achtelfinale gegen die DJK Hain locker erledigt. Am Ende stand beim Bezirksligisten ein vorzeigbarer 8:0 (6:0)-Erfolg der Löwen zu Buche.

Geht doch! Der TSV 1860 München steht nach einem deutlichen 8:0-Auswärtserfolg gegen die DJK Hain im Viertelfinale des Toto-Pokals.
Geht doch! Der TSV 1860 München steht nach einem deutlichen 8:0-Auswärtserfolg gegen die DJK Hain im Viertelfinale des Toto-Pokals.  © IMAGO/HMB-Media

"Ich bin sehr zufrieden", erklärte 1860-Übungsleiter Maurizio Jacobacci (60) nach dem Auswärtstriumph seiner Truppe auf dem Sportgelände in Seebachtal.

Der Außenseiter war von seinen Spielern dabei von Beginn an in die Schranken verwiesen worden. "Wir haben das Spiel sehr ernst genommen, schnell die Tore geschossen", resümierte der Coach. Das Duell sei letztlich "eine gute Trainingseinheit" gewesen.

Ebenfalls wichtig für den 60-Jährigen war, dass sich bei dem einseitigen Kräftemessen in Unterfranken keiner seiner Akteure verletzt hat. Ausgetragen wurde die Partie nämlich nicht auf echtem Rasen, sondern auf einer künstlichen Variante, was das Risiko für Verletzungen entsprechend erhöhte.

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Nach zuletzt drei Niederlagen in der 3. Liga und einem nach fünf absolvierten Spieltagen mit nur sechs eingefahrenen Punkten enttäuschenden zwölften Platz in der Tabelle ballerte sich der Favorit am gestrigen Dienstagabend wohl auch ein bisschen den Frust von der Löwen-Seele.

TSV 1860 München schlägt DJK Hain im Toto-Pokal: Tarsis Bonga avanciert zum Mann des Spiels

Die Tore für die Münchner erzielten Fynn Lakenmacher (23), der bereits in der dritten Minute die Marschrichtung mit seinem Treffer zum 1:0 vorgab und in der 42. Minute das 4:0 erzielen konnte. Auch Marlon Frey (27), der zum 3:0 in der 14. Minute traf, und Milos Cocic (20), welcher das 7:0 (53. Minute) erzielte, konnten sich in die lange Torschützenliste der Sechzger eintragen.

Mann des Spiels war allerdings zweifelsohne Tarsis Bonga (26). Der Rechtsaußen, der in diesem Sommer ablösefrei von Eintracht Braunschweig den Weg an die Grünwalder Straße gefunden hatte, steuerte gleich vier Tore zum Kantersieg bei. Er ließ es zum 2:0 (14.), 5:0 (44.), 6:0 (45.) und in der 71. Minute per Elfmeter zum deutlichen 8:0-Endstand klingeln.

Titelfoto: IMAGO/HMB-Media

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