Sandhausen - Das war ein kurzes Intermezzo: Der abstiegsbedrohte Zweitligist SV Sandhausen stellt Trainer Tomas Oral (49) frei.

Der 49-Jährige übernahm die Sandhäuser am 20. Februar, konnte in sechs Spielen keinen einzigen Dreier einfahren. Lediglich zwei Remis gehen auf sein Konto.

Die Verantwortlichen zogen nun die Reißleine.

Präsident Jürgen Machmeier erklärt: "Wir hatten die Hoffnung mit Tomas Oral als neuem Trainer den entscheidenden Impuls für einen erfolgreichen Abstiegskampf zu setzen. Nach nur zwei Punkten aus den zurückliegenden sechs Partien [...] müssen wir erkennen, dass dies leider nicht geglückt ist.

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Leicht gefallen sei diese Entscheidung nicht, "aber wir sehen keine andere Möglichkeit, um diese Saison doch noch mit dem Klassenerhalt zu beenden".

Bei der 0:2-Niederlage am Sonntag gegen Greuther Fürth flog Oral bereits vom Platz. In der 85. Minute sah er vom Schiedsrichter Martin Petersen (38) nach einer verbalen Entgleisung die Rote Karte und musste auf die Tribüne.

Der SVS ist mit 21 Punkten letzter Platz, zum Releagtionsplatz (derzeit Regensburg) fehlen bereits sechs Punkte.

"Wir haben an den Turnaround mit Tommy geglaubt. Jedoch ist die bisherige Punktausbeute alles andere als erfreulich. Daher sehen wir uns gezwungen Tomas freizustellen. Ich wünsche ihm alles Gute und möchte mich für sein Engagement bedanken", so abschließend der Sportliche Leiter Mikayil Kabaca.

Der 49-Jährige, der zuvor Trainer in Ingolstadt war, übernahm die Baden-Württemberger von Alois Schwartz (56).

Ein Nachfolger steht noch nicht fest. Co-Trainer Gerhard Kleppinger (65) und Oscar Corrochano (46) werden interimsweise übernehmen.

Am Samstag trifft Sandhausen auswärts auf den 1. FC Magdeburg (13 Uhr).

Erstmeldung 14.27 Uhr, zuletzt aktualisiert 14.47 Uhr.