Mega-Statistik gegen Union: Darum glaubt Darmstadt 98 an den Heimsieg!
Darmstadt - Aufsteiger Darmstadt 98 will am zweiten Saison-Spieltag im ersten Bundesliga-Heimspiel seit dem 13. Mai 2017 die ersten Punkte gegen den Abstieg einfahren.
Damals wie heute geht es gegen einen Gegner aus der Bundeshauptstadt. War es 2017 beim 0:2 noch die mittlerweile in Liga 2 abgestiegene Hertha, so ist es jetzt der 1. FC Union Berlin. Und gegen die Köpenicker besitzen die Lilien eine blütenweiße Heimspielweste.
Sechsmal standen sich die beiden Klubs bislang gegenüber - immer in der 2. Bundesliga. Darmstadt gewann alle drei Heimspiele. Zwei Auswärtsspiele endeten unentschieden, eins gewann Union.
"Wir haben einen guten Mix aus Anspannung, auch mal gesteigerter Aggressivität und dem nötigen Spaß", sagte Cheftrainer Torsten Lieberknecht (50) vor der Partie am Samstag (15.30 Uhr/Sky). Gegen den Champions-League-Teilnehmer setze er auf gute Zuordnung und Massivität in den Zweikämpfen.
"Wir können uns nicht mit Union Berlin vergleichen", sagte Lieberknecht. "Dass die Unioner einen Nationalspieler wie Robin Gosens (29) verpflichten können, zeigt allein schon die Machtverhältnisse innerhalb Berlins."
Lilien nahezu in Top-Besetzung, Pfeiffer vor Startelf-Debüt
Der Darmstadt-Coach kann auf einen nahezu vollständigen Kader zählen. Nur bei Emir Karic (26) müsse die Einsatzfähigkeit noch geklärt werden, teilte Lieberknecht mit.
Der Verteidiger habe sich beim missglückten Comeback gegen Frankfurt eine Innenbandzerrung im Knie zugezogen.
Für Rückkehrer Luca Pfeiffer könnte es am Samstag ein Debüt in der blau-weißen Startelf geben. "Union hat ein brutal effektives Team, das nur wenige Gegentore bekommt", sagte der 27 Jahre alte Stürmer.
Doch das schrecke die Lilien nicht ab. "Die ganze Mannschaft fiebert auf das Duell mit Union Berlin hin", berichtete Pfeiffer - denn: "Zu Hause ist alles möglich, hier kannst du gegen jeden Gegner Punkte holen."
Titelfoto: Arne Dedert/dpa