Darmstadt 98 ist die Mannschaft der Stunde: Darum freuen sich die Lilien jetzt besonders auf Münster

Von Susan Dobias

Darmstadt - Pünktlich zur Adventszeit will der SV Darmstadt 98 die besondere Abend-Atmosphäre am Böllenfalltor genießen und seine Erfolgsserie ausbauen.

Lilien-Trainer Florian Kohfeldt (42) freut sich auf das Flutlichtspiel gegen Preußen Münster.
Lilien-Trainer Florian Kohfeldt (42) freut sich auf das Flutlichtspiel gegen Preußen Münster.  © David Inderlied/dpa

So ein Flutlichtspiel sei per se etwas, worauf man Bock haben sollte, denn das Band zwischen Mannschaft und Fans sei total da. "Und am Samstagabend kann es im Flutlicht noch mal besonders glänzen", sagte Coach Florian Kohfeldt (42) vor der Zweitliga-Partie gegen Preußen Münster (20.30 Uhr/Sky).

Besonders nach dem jüngsten Erfolg in Hannover ist das Selbstvertrauen noch einmal gewachsen. Und immer mehr wird die Handschrift Kohfeldts sichtbar.

Der ist von seinen Spielern angetan. "Die Mannschaft bleibt hungrig. Sie ist konzentriert, weiterhin sehr lernwillig und hat viel Energie. Das gefällt mir sehr gut", sagte der 42-Jährige. Die Stimmung sei gut und es blühe verständlicherweise auch der eine oder andere Flachs.

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Gegen den Tabellen-17. der 2. Bundesliga gehen die wiedererstarkten Hessen als Favorit ins Spiel. Dennoch warnt der Coach davor, das abstiegsbedrohte Münster auf die leichte Schulter zu nehmen.

"Auf dem Papier sind wir Favorit. Aber das Papier sagt im Fußball überhaupt nichts. Ich habe großen Respekt vor Münster. Da kann ich auch für die Mannschaft sprechen", sagte Kohfeldt.

Darmstadt 98 will sich weiter den Aufstiegsplätzen nähern

Zuletzt lieferten die Lilien Top-Leistungen und Punkte ab.
Zuletzt lieferten die Lilien Top-Leistungen und Punkte ab.  © David Inderlied/dpa

Dennoch ist es das Ziel der Lilien, dieses Spiel zu dominieren und zu gewinnen. "Dafür müssen wir extrem fokussiert sein und extrem klar Fußball spielen", sagte Kohfeld.

Mit einem Sieg könnte sich Darmstadt noch weiter den Aufstiegsplätzen nähern. Momentan rangieren die Hessen mit 19 Punkten auf dem zehnten Rang. Der Rückstand zu Platz drei beträgt allerdings nur drei Zähler, zum Spitzenreiter Paderborn fünf.

Personell kann Kohfeldt bis auf die Langzeitverletzten aus dem Vollen schöpfen. Einzig Klaus Gjasula ist fraglich.

Titelfoto: David Inderlied/dpa

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