Darmstadt 98 bastelt am neuen Kader: "Abwehrturm" Aleksandar Vukotic kommt aus Wiesbaden
Darmstadt - Bundesliga-Absteiger Darmstadt 98 bastelt weiter am Kader für die anstehende Saison in der 2. Bundesliga. Am heutigen Freitag vermeldeten die Südhessen die Verpflichtung den 2,01 Meter großen Abwehrrecken Aleksandar Vukotic (28) vom SV Wehen Wiesbaden.
Der Serbe zog eine Ausstiegsklausel und muss mit den Landeshauptstädtern nicht den Gang in die 3. Liga antreten.
Erst im vergangenen Sommer war der Innenverteidiger vom SK Beveren aus der zweiten belgischen Liga nach Wiesbaden gewechselt. Beim SVWW konnte sich Vukotic sofort in die Stammelf spielen und zählte zu den Leistungsträgern in der abgelaufenen Saison. Wettbewerbsübergreifend absolvierte der 28-Jährige 31 Partien, in denen er zwei Tore erzielen konnte.
Bei den Lilien soll er nun dabei helfen, die mit 86 Gegentoren in der vergangenen Saison doch sehr löchrige Abwehr wieder dichter zu machen.
"Wir sind total happy, dass sich Aleksandar trotz großen Interesses aus der 2. Bundesliga für uns entschieden hat", sagte Sportchef Paul Fernie (37)."Wir freuen uns auf seine Durchsetzungsfähigkeit in Zweikämpfen und Präsenz in der Luft, schließlich hat kein Zweitliga-Spieler in der vergangenen Saison mehr defensive Kopfbälle gewonnen."
"Erfahrener Abwehrturm", urteilt Lilien-Coach Lieberknecht
Auch Trainer Torsten Lieberknecht (50) zeigte sich vor dem Trainingsauftakt am morgigen Samstag sehr zufrieden mit der Neuverpflichtung. "Aleksandar ist ein gut geschulter, erfahrener Abwehrturm, der mit über zwei Metern ein Gardemaß mitbringt und in der vergangenen Saison seine Zweitliga-Tauglichkeit absolut bewiesen hat", meinte der Lilien-Coach.
Vukotic sagte bei seiner Vorstellung, er freue sich darüber, weiter in der 2. Bundesliga spielen zu dürfen und könne es kaum erwarten, mit der Mannschaft auf dem Platz loszulegen.
"Dem Team möchte ich mit meiner Spielweise helfen und meinen Teil dazu beitragen, dass Darmstadt in der kommenden Saison erfolgreich ist", so der 28-Jährige.
Titelfoto: Jürgen Kessler/dpa