Regensburg - Beim Drittliga-Spiel zwischen Jahn Regensburg und Viktoria Köln kam es zu schlimmen Szenen: Köln-Profi Simon Handle (30) brach nach einem Luftzweikampf zusammen, die Partie musste für mehrere Minuten unterbrochen werden. Inzwischen gibt es zum Glück Entwarnung: Der Mittelfeldspieler ist in stabilem Zustand.

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Nun mussten seine Mitspieler den nächsten Schock verkraften: Im zweiten Spiel nach dem Tod ihres Teamkollegen ging Gegenspieler Simon Handle in der 50. Minute nach einem Luftzweikampf vor der Heimkurve zu Boden und blieb minutenlang benommen liegen.

Sofort eilten die Sanitäter zu dem Kölner, dessen Teamkollegen einen Kreis um ihn bildeten, um ihn zu schützen.

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Im ganzen Stadion herrschte minutenlang drückende Stille, alle bangten mit dem Mittelfeldspieler.

Nach bangen Momenten drang durch: Handle sei wohl bei Bewusstsein und ansprechbar, doch erst nach acht Minuten konnte der 30-Jährige auf einer Trage fixiert von den Sanitätern abtransportiert werden. Während er vom Feld gebracht wurde, gab es Applaus von den Stadionrängen.

Vielleicht ein kleiner Trost ans Krankenbett: Seine Mitspieler, die unter dem Motto #fürSimon weiterkämpften, glichen in der Nachspielzeit noch gegen den Tabellenführer aus und nehmen immerhin einen Punkt mit zurück nach Köln.

Im Laufe des Tages gaben die Kölner dann glücklicherweise etwas Entwarnung: Laut Spielbericht auf der Vereinshomepage wurde Handle nach der Behandlung auf dem Spielfeld "ins Krankenhaus gebracht, wo er nun im stabilen Zustand ist".

Außerdem erklärte Sportvorstand Franz Wunderlich (60) der Bild, was überhaupt genau passiert war: "Bei der Aktion hat sich Simon im Fallen sehr heftig auf die Zunge gebissen, dann wurde er kurz bewusstlos. Er ist aber ansprechbar, stabil und kann sich an alles erinnern."

Handle bleibe wegen des Verdachts auf eine Gehirnerschütterung über Nacht in Regensburg im Krankenhaus und werde am Montag nach Köln zurückkehren.

Erstmeldung vom 10. Dezember 2023, 15.51 Uhr, zuletzt aktualisiert um 21.36 Uhr.