"Kopf ab"-Video plötzlich im Netz: Später Ärger für Zweitliga-Kicker!

Fürth - Späte Jubel-Folgen für Oualid Mhamdi (21)! Im Sommer 2023 feierte der junge Rechtsverteidiger von Greuther Fürth den U23-Afrika-Cup-Sieg mit der marokkanischen Auswahl. Dabei ließ er sich allerdings zu einer unerfreulichen Geste hinreißen. Nun musste der Zweitligist mit Verzögerung reagieren.

Oualid Mhamdi (21) hat seinen Vertrag beim Kleeblat erst Anfang August verlängert. Nun handelte er sich jedoch verspäteten Ärger ein.
Oualid Mhamdi (21) hat seinen Vertrag beim Kleeblat erst Anfang August verlängert. Nun handelte er sich jedoch verspäteten Ärger ein.  © Daniel Löb/dpa

Der 21-Jährige sei in einem Videomitschnitt vom besagten Turnier zu sehen, in dem er "eine Armbewegung entlang seines Halses" gemacht habe, erklärten die Franken am Freitag in einem Statement auf ihrer Vereinsseite.

"Ich kann selbst nicht sagen, warum ich das gemacht habe, es sollte keine Anlehnung an eine 'Kopf-Ab-Geste' sein", wird der in Eschweiler geborene Abwehrmann in der Mitteilung zitiert.

Trotzdem bat er um Verzeihung: "Es tut mir sehr leid und ich kann nur versichern, dass es keinerlei Bedeutung hatte. Ich habe mich einzig und allein über den Sieg unseres Teams gefreut. Ich verstehe, dass das falsch rüberkommen kann und dafür möchte ich mich entschuldigen."

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Eine Strafe ersparten ihm die einsichtigen Worte nicht. Die Spielvereinigung hat den Verteidiger mittlerweile "entsprechend sanktioniert", ohne die genaue Höhe der vermutlichen Geldbuße zu nennen.

"Unser Kleeblatt steht für klare Werte und diese müssen von uns allen eingehalten werden. Wir stehen in der Öffentlichkeit und haben eine Vorbildfunktion, da sind solche Gesten erst recht nicht tragbar", erklärte Sport-Geschäftsführer Rachid Azzouzi (53) dazu.

"Kopf ab"-Video von Oualid Mhamdi taucht plötzlich im Internet auf

Für diese Geste wurde Oualid Mhamdi (21) nun vin Greuther Fürth bestraft.
Für diese Geste wurde Oualid Mhamdi (21) nun vin Greuther Fürth bestraft.  © Screenshot/TikTok/billwumsen_

Warum der Zweitligist erst jetzt reagierte, verriet der Fürth-Boss hingegen nicht. Höchstwahrscheinlich hatte der Klub die Aktion bis dato aber gar nicht auf dem Schirm.

Am Donnerstag war das besagte Video nämlich zunächst in der Facebook-Gruppe "Fürther Flachpass" der Nürnberger Nachrichten geteilt worden und hatte dort für hitzige Diskussionen gesorgt.

Der Clip stammt aber ursprünglich von der Video-Plattform TikTok, wo er von einem Account mit überwiegend rechtspopulistischen und AfD-nahen Inhalten veröffentlicht wurde.

Titelfoto: Bildmontage: Daniel Löb/dpa, Screenshot/TikTok/billwumsen_

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