Vor- oder Nachteil für Dynamo? Keine Auswärtstorregel in der Relegation!

Dresden - Während an der Tabellenspitze ein Fünfkampf um den Aufstieg herrscht, ist im Keller zwei Spieltage vor Schluss alles entschieden. Ingolstadt und Aue steigen aus der 2. Bundesliga ab, Dresden geht in die Relegation. Und in der gilt es einiges zu beachten, was für Dynamo zum Nachteil werden könnte.

Ransford Königsdörffer (20) steht momentan bei vier gelben Karten. Ihm droht eine Sperre in der Relegation.
Ransford Königsdörffer (20) steht momentan bei vier gelben Karten. Ihm droht eine Sperre in der Relegation.  © Lutz Hentschel

Die UEFA hat vor der Saison für ihre Wettbewerbe die Auswärtstorregel abgeschafft. DFL und DFB haben dies nun übernommen.

Für die Remis-Junkies der SGD heißt das: Ein 1:1 im Hinspiel beim Drittligisten und ein 0:0 daheim würde nicht für den Klassenerhalt reichen.

Bei Gleichstand geht es weiter. Dresden muss also mindestens ein Spiel gewinnen. Im Jahr 2022 haben die Schwarz-Gelben bekanntlich so ihre Probleme damit.

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Des Weiteren gelten Sperren auch für die Relegation, werden vor den Spielen nicht annulliert.

Nun steht Dynamo-Trainer Guerino Capretti (40) vor einer Herausforderung. Kurz vor einer Sperre stehen derzeit Chris Löwe (33) und Ransford Königsdörffer (20), die jeweils vier Gelbe Karten haben.

Günstig wäre für beide Stammspieler eine fünfte am Sonntag beim KSC, dann können Gelb-Sperren weder im Hin- noch im Rückspiel auftreten.

Oder beide pausieren in den letzten beiden Partien um Punkte und wären zumindest im Hinspiel sicher dabei.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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