Vor dem Tor fehlen noch die Körner: Dynamo-Stürmer Daferner gelobt Besserung!
Dresden - Der Test gegen Regensburg steht am Samstag in Auerbach an, der in Chemnitz (0:1) hallt immer noch nach. "Das kam überraschend für uns. Wir hatten einen guten Fokus aufs Spiel", hadert Dynamo-Stürmer Christoph Daferner (26). Für ihn ist es in der Vorbereitung für ein neues Team aber normal, dass es "auch einmal hakt und rappelt".
Im Winter war die Vorbereitung top, Dynamo Dresden ist wie das heiße Messer durch die Butter marschiert. Dann kam der Absturz. Jetzt holpert es zu Beginn.
Wenn es ab 4. August andersherum läuft, hat keiner auch nur ein Sterbenswörtchen gesagt. Aber: Was die Dynamos seit langer Zeit verfolgt, ist die Effektivität. Die passte auch im Januar nicht, sie fiel halt nur nicht sofort ins Auge. Jetzt schon.
"Wir müssen als Stürmer vorn viel gegen den Ball arbeiten. Aktuell haben uns da noch ein paar Körner gefehlt, um auch im Abschluss die letzten paar Prozente zu haben. Das muss man auch in die Bewertung einfließen lassen", sagt Daferner.
Jetzt hofft er, dass die Spritzigkeit kommt, da Trainer Thomas Stamm (41) im Training einen Gang zurückgeschaltet hat. Nun kommt die Phase, in der in puncto Schnelligkeit einiges passieren wird. Die Jungs werden Stück für Stück frischer werden.
Und damit soll auch die Kaltschnäuzigkeit vorm Tor kommen: "Wir arbeiten daran, auch nach dem Training. Am Mittwoch nach den Trainingseinheiten sind Jungs draußen geblieben, am Donnerstag auch. Wir haben das auf dem Schirm", erklärt der 26-Jährige.
Nach der zweistündigen Generalprobe gegen Jahn Regensburg zählt es
Jetzt kommt Regensburg als Generalprobe. "Danach weißt du, wo du stehst. Es wäre wichtig als Mannschaft, auch intern ein richtig gutes Gefühl für die nächste Woche zu bekommen", sagt der Rückkehrer.
Denn ab 4. August in Köln zählt es.
Und dass eine glanzvolle Vorbereitung keine Garantie ist, mussten alle Dynamos im Januar leidvoll erfahren.
Übrigens: Die Partie gegen Regensburg wird 120 Minuten dauern. 90 Minuten regulär, die letzten 30 Minuten sollen alle Reservisten noch Spielzeit bekommen.
Titelfoto: Lutz Hentschel