Voller Fokus! Dynamos Risch will 100 Prozent in Osnabrück
Dresden - Es war bereits dunkel, als die Dynamos am späten Mittwochnachmittag den Rasen verließen. Kalt war es ebenfalls. Aber jetzt kommt die Zeit, in der Dresden richtig heiß laufen will. Es warten schwere Spiele auf die SGD, das erste am Samstag in Osnabrück.
Alle waren nicht dabei, als Thomas Stamm (41) seine Truppe nach zwei freien Tagen wieder zur ersten Einheit der Woche bat. Paul Lehmann (20) fehlte, Tony Menzel (19) trainierte im Kraftraum individuell.
Er laboriert an Knieproblemen, die ihn schon das Ingolstadt-Spiel verpassen ließen. Derzeit sieht es so aus, als ob es auch beim VfL nichts wird. Zur Pressekonferenz will Stamm zum Zustand von Menzel ein Update geben.
Auch Niklas Hauptmann (28) trainierte für sich. Claudio Kammerknecht (25) brach nach wenigen Minuten ab – reine Vorsichtsmaßnahme.
Einer war aber dabei und der kommt immer besser in Schwung: Sascha Risch (24). Er drehte als Einwechsler im Pokal gegen Darmstadt auf und spielte beim FCI von Beginn an.
"Spielpraxis hilft dabei immer, das ist besser als jeder Trainingseinheit", sagte der 24-Jährige in der Medienrunde nach dem Training.
Dynamo Dresden trifft am Samstag auf Schlusslicht Osnabrück
Er hat sich gefreut, dass nach zwei englischen Wochen jetzt wieder alles normal läuft. "Es war schon wichtig, wieder eine normale Woche zu haben, wieder ein bisschen Ruhe reinzubekommen und viel auf dem Platz zu machen", so Risch.
Das alles soll helfen, um am Samstag in Osnabrück bei 100 Prozent zu sein und Vollgas zu geben. "Dort müssen wir auch wieder hinkommen, um dort zu bestehen", sagte Risch.
Vom Tabellenplatz des VfL, Osnabrück ist Letzter, will er sich nicht blenden lassen: "Das darf man nie unterschätzen. Auswärts, Bremer Brücke, da ist immer eine super Stimmung. Das wird eine schwere Partie. Wir müssen Druck machen von der ersten Sekunde an, da kann die Stimmung bei den Spielern und Fans kippen", umschreibt er die möglichen Umstände der Partie.
Frisch sind die Dynamos wieder. Das heißt: Gaspedal durchdrücken.
Titelfoto: Lutz Hentschel