VFC Plauen gegen Dynamo Dresden: Ein Duell mit Tradition!
Plauen/Dresden - Das Spiel der Tabellenzweiten: Im Viertelfinale des Landespokals treffen am Sonntag der Oberligist VFC Plauen und Drittligist Dynamo Dresden aufeinander. Das Vogtlandstadion ist bereits jetzt mit 4999 Zuschauern ausverkauft. Auch wenn zwei Klassen zwischen beiden liegen, diese Paarung hat Tradition.
Zwölfmal duellierten sich Plauen und Dresden in der Oberliga bzw. Regionalliga, jetzt kommt es zum sechsten Duell im Landespokal.
Dreimal lautete die Paarung so in einem Endspiel. 2003 siegte Dynamo im Vogtlandstadion mit 3:2. Ein Jahr später drehten die Einheimischen den Spieß um, gewannen mit 1:0.
Ein drittes Mal gab es diese Paarung im Finale 2009, damals schaffte es die zweite SGD-Vertretung ins Endspiel, besiegte den eine Liga höher spielenden VFC überraschend mit 2:1 in Leipzig.
Zum vorletzten Mal standen sich die Teams 2010 gegenüber, diesmal in der 2. Runde. 2:2 hieß es nach 120 Minuten, Dresden siegte mit 6:5 nach Elfmeterschießen.
Das letzte Treffen war im November 2022, in der Vorsaison gewann Dresden in der 3. Runde mit 7:3 im Vogtland.
Dynamo Dresden stieg beim VFC Plauen in die Regionalliga auf
Das kurioseste Spiel gab es aber um Punkte in der damaligen Oberliga. Es war der 28. März 2002, wieder in Plauen.
Die intensive Partie bog mit einem 0:0 auf die Zielgerade ein. Dann passierte es: Einen eher harmlosen Schuss wollte der damalige VFC-Keeper Thomas Metzner locker aufnehmen.
Doch die Kugel sprang kurz vor ihm gegen einen Erdklumpen, prallte komplett entgegengesetzt zurück und damit genau vor die Füße von Thomas Neubert, der zum 1:0-Sieg einschob. Der Maulwurfshügel!
Dynamo stieg danach in die Regionalliga (damals 3. Liga) auf.
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg, Lutz Hentschel