Verletzungspech für Dynamo: Sapina und seine körperlichen Sorgen
Dresden - Es war wohl wie eine Vorahnung, als Vinko Sapina in der Vorwoche mit den Dresdner Medienleuten über sein Spezial-Training während der Länderspielpause sprach, um seine immer wiederkehrenden körperlichen Probleme in den Griff zu bekommen - und dann fehlte er in München, weil seine Muskulatur streikte.
Es waren nie die großen Verletzungen, zum Glück. Aber immer wieder warfen den 29-Jährigen in der Vergangenheit (auch schon in Essen) kleinere Wehwehchen zurück.
Nacken, Knie, Wade, jetzt nicht näher beschriebene muskuläre Probleme. Zum zweiten Mal in dieser Saison nach dem Auftakt in Köln war er gar nicht erst in den Bus gestiegen.
Er trainierte in der Länderspielpause nicht immer mit der Mannschaft. "Ich habe das mit der Athletik-Abteilung für mich genutzt, habe das gemacht, was ich brauche", sagte er.
"Natürlich hilft es, beziehungsweise hat man die Hoffnung, dass es hilft. Da ist die Kommunikation mit dem Trainerteam, mit den Physios und der medizinischen Abteilung wichtig." Er gab aber schon in dem Gespräch zu, dass ihn das beschäftigt.
"Jeder, der Fußball auf dem Niveau spielt, weiß: Ganz okay ist es nie. Manchmal hat man Dinge, die etwas hartnäckiger sind. Die muss man versuchen, durch Training wegzubekommen, auch durch individuelles. Aber auch das ist Arbeit und gehört dazu."
Nun hofft Sapina, dass er bis zum Rostock-Spiel alles so weit in den Griff bekommt, um auflaufen zu können.
Titelfoto: imago/Kruczynski