Still, heimlich, aber effektvoll: Das besondere Dynamo-Trikot ist da
Dresden - Still, heimlich und ohne Präsentation gibt es das neue Heimtrikot für die Saison 2022/23 bereits seit Pfingsten zu kaufen. Das war aber genau so gewollt, sagt Felix Lorenz, Geschäftsführer des Dynamo-Fanshops.
Guerilla-Marketing nennt man das. Kein großer finanzieller Aufwand für diese Kampagne, aber sehr effektvoll. "Wir wollten mal etwas anderes machen als in den Jahren zuvor", sagt er.
"Wir haben das Trikot zu Pfingsten eingestellt, in der Hoffnung, in den sozialen Netzwerken wird darüber diskutiert. Das ist voll aufgegangen", schmunzelt Lorenz.
Als die ersten Fans das Leibchen entdeckten, gingen viele von einem Versehen aus. Es wurde diskutiert, was das Zeug hielt - und das Trikot war in aller Munde.
"Das war kein Versehen. Wenn es so gewesen wäre, hätten wir es sofort wieder heruntergenommen von unserer Homepage. Und ganz so heimlich war es auch nicht. Seit Pfingsten werben wir auch auf großen Werbeaufstellern in der Stadt für das Trikot", so der Geschäftsführer.
79,99 Euro kostet das neue Trikot
Es ist ein schlichtes, aber schickes Leibchen. Es besitzt einen V-Kragen und ist fast komplett in Gelb gehalten. "Das Trikot steht ganz im Zeichen des 70-jährigen Bestehens, das wir in dieser Saison begehen. Deswegen auch das komplett ausgeschriebene Gründungsdatum auf dem Rücken. Dazu kommen die Streifen an den Ärmeln und im Nacken", erklärt Lorenz.
Das Besondere: 1 weinroter Streifen - insgesamt sind es 9 - dazu 5 schwarze und 3 gelbe, das ergibt 1953 - eben das Gründungsjahr.
Das Motto "Love Dynamo – Hate Racism" findet sich zudem als Innendruck im Nacken wieder. Auf der Vorderseite ist nur das Logo des Herstellers und das Dynamo-Emblem zu sehen.
Der Preis ist zum Vorjahr gleich geblieben. Es kostet 79,99 Euro. Das gilt auch für das auf Taille geschnittene Frauen-Trikot. Für Kindergrößen muss 69,99 Euro hingelegt werden. Mit Flock für den Spielernamen müssen zusätzlich 9,99 Euro berappt werden, für individuelle Namen 14,99.
Titelfoto: Lutz Hentschel