Sorge um Kammerknecht! Dynamos Abwehrmann beim Länderspiel verletzt raus
Dresden - Sorge um Claudio Kammerknecht (25)! Dynamos Abwehrspieler kommt mit einer Verletzung aus der Länderspielpause. Der 25-Jährige musste beim Testspiel seiner Nationalmannschaft Sri Lanka gegen den Jemen (1:0) mit Schmerzen ausgewechselt werden.
Die zweite Halbzeit war gerade erst angepfiffen, da griff sich Kammerknecht an die Leiste, musste vom Physiotherapeuten gestützt in der 47. Minute vom Platz.
Den 1:0-Siegtreffer in der 89. Minute von Jack Hingert erlebte der 25-Jährige nur von der Bank aus, ließ es sich trotzdem nicht nehmen, ordentlich bandagiert zur Jubeltraube zu humpeln und den Torschützen zu herzen.
"Es geht auch darum, dass ich meinen Mannschaftskollegen und dem Trainer mein Interesse zeige, nicht nur zu Spielen komme, wenn es um etwas geht. Das ist eine Gemeinschaft, ich will mich da nicht besonders herausstellen", hatte Dynamos Abwehrmann vor der Reise nach Katar, wo das Spiel ausgetragen wurde, erzählt.
Denn ob er überhaupt zum Testländerspiel reist, das wurde "erst kurzfristig entschieden, ob es klappt", gab Kammerknecht zu.
Er hatte in den Wochen zuvor mit ein paar muskulären Problemen zu kämpfen, saß deswegen beim Auswärtssieg in Osnabrück auch auf der Bank. "Wir hatten mehrere englische Wochen nacheinander. Da ist klar, dass das einen körperlich mitnimmt. Die letzte Woche hatte ich ein paar Probleme, zum Ende der Woche war ich wieder fit. Ob ich das Testspiel am Donnerstag gegen Erfurt oder am Samstag für Sri Lanka spiele, ist was Ähnliches", so "Kammer".
Heute ist Kammerknecht nach Deutschland zurückgekehrt, ob er morgen trainieren kann, ist offen
Deswegen wurde auch festgelegt, dass er das zweite Testspiel Sri Lankas am selben Ort erneut gegen Jemen auch aussetzt, um sich mit Dynamo auf die nächsten Spiele vorzubereiten.
"Ich bin Montag sehr früh wieder in Deutschland, dann will ich den Fokus wieder auf Dynamo legen", machte Kammerknecht vor seiner Abreise klar.
Schließlich stehen für die SGD die Wochen der Wahrheit an. Mit Saarbrücken, Sandhausen und Bielefeld geht es genau in der Reihenfolge gegen Teams, die aktuell mit Dynamo die Top-Vier der 3. Liga bilden.
Ein Ausfall des Dauerbrenners wäre da alles andere als förderlich: "Das sind die Gegner von ganz oben aus der Tabelle. Da wissen wir schon, was auf uns zukommt. Entsprechend bereiten wir uns auch darauf vor."
Doch ob er am Dienstag zum Trainingsauftakt nach zwei freien Tagen für die SGD-Profis dabei sein kann, das muss sich noch herausstellen.
Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg