Dresden - Eine ganze Stadt in Schwarz-Gelb! An sich nur schwer umsetzbar, dennoch steht in der Landeshauptstadt am heutigen Mittwoch vieles im Zeichen von Dynamo Dresdens 70. Vereinsjubiläum.

Auch der Verein will sich an seinem Geburtstag nicht nur feiern lassen und lädt zu verschiedenen Aktionen ein.

Bereits um 9.30 Uhr geht los. Da startet die erste von drei "Dynamischen Stadtrundfahrten". Mit Stadionführer Jürgen Kühnel (65) geht es in der Dynamo-Straßenbahn durch Elbflorenz hin zu zahlreichen Orten, die eng mit der ruhmreichen Geschichte des Vereins verbunden sind.

Alle zwei Stunden wird durch die Stadt gefahren - und wie es sich für einen echten Publikumsmagneten gehört, sind natürlich alle drei Fahrten bereits ausverkauft.

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Um 15 Uhr ist die dritte Fahrt beendet. Gerade rechtzeitig, um in Dynamos Trainingsakademie vorbeizuschauen.

Dort soll es die "größte Geburtstagstafel" geben, "die Dresden je gesehen hat", wie Dynamos kaufmännischer Geschäftsführer Jürgen Wehlend (57) bei einer Veranstaltung im Januar bereits ankündigte.

Alle schwarz-gelben Fans sind aufgerufen vorbeizukommen. Bei einem oder zwei (kostenlosen) "Schälchen Heeßen" kann man dann selbstgebackene oder gekaufte Köstlichkeiten verspeisen und untereinander die ein oder andere Anekdote teilen.

Die wird es am Abend auch in der Schauburg - dem Ort der Vereinsgründung vor 70 Jahren - geben.

Symbolträchtig um 19.53 Uhr startet eine Talkrunde mit den Journalisten Jens Umbreit und Tino Meyer. Zu Gast sind Ehrenspielführer Hansi Kreische (75), der einstige Bundesliga-Trainer Helmut Schulte (65) und der frisch verlobte Aufstiegskapitän Michael Hefele (32).

Zusammen mit weiteren Gästen soll in Erinnerungen aus sieben Jahrzehnten Vereinsgeschichte geschwelgt und der Mythos Dynamo hochgehalten werden.

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Doch wer sich danach noch eine rauschende Partynacht erhofft hat, der guckt - zumindest von Vereinsseite - in die Röhre. Denn die gibt es so nicht. Ein Fakt, den auch die Ultras Dynamo nicht so stehen lassen wollten.

Dynamos aktive Fanszene ist also selbst aktiv geworden und hat zu einer Abschlussfeier ins Stromwerk Dresden eingeladen. "Niemand von euch wird mehr in der Lage sein, am nächsten Tag seiner beruflichen Tätigkeit nachzugehen", hieß es in der Ankündigung auf Instagram.

In diesem Sinne: Alles Gute, Dynamo! Auf die nächsten 70 Jahre!