Dynamo-Fans ordern Tausende! So viele SGD-Masken hat der Fanshop verkauft
Dresden - Alles hat seine zwei Seiten, auch das derzeitige Leben im Fanshop von Dynamo Dresden. Online läuft sehr gut, der Durchgangsverkehr ist eher so lala.
Aber gerade die in der Corona-Krise aufgelegten Produkte sind heiß begehrt. "Wir haben inzwischen 16.500 Gesichtsmasken und über 4000 Infiziert-Shirts verkauft", ist Felix Lorenz, Geschäftsführer des Shops, dankbar.
Zwischen 400 und 500 Bestellungen gehen derzeit täglich im Fanshop ein - und das nicht nur aus dem Dynamoland, sondern aus der ganzen Republik.
"Aber auch aus der Schweiz, Österreich, Frankreich und sogar aus den USA", so Lorenz. Das hält das Geschäft am Laufen.
"Wir sind derzeit die einzige Dynamo-Abteilung, die Umsatz machen kann", lächelt er gequält und ergänzt: "Masken und die Shirts sind derzeit der absolute Renner. Bei einige Masken gibt es allerdings eine Lieferzeit von drei Wochen."
Das betrifft die farbig bedruckte Schutzausrüstung für Nase und Mund, davon gibt es drei Modelle.
Eine zusätzliche - eine schwarze mit ganz dezenten, in einem helleren Ton gehaltenen Dynamo-Logos - ist im Fanshop im Rudolf-Harbig-Stadion für 9,95 Euro erhältlich – die Hälfte des Ertrages davon wird gespendet.
Online läuft es also. Anders sieht es mit der Laufkundschaft aus. Da ist zurzeit nicht viel los. "Mir fehlen wie allen die Heimspieltage", gibt er offen und ehrlich zu.
Spenden an Hilfsprojekte für Fanshop-Geschäftsführer Felix Lorenz und Dynamo Dresden Ehrensache
"Die machen 30 Prozent des Umsatzes aus. Die fehlen halt derzeit und werden es noch länger tun."
Trotzdem ist sich der Fanshop-Geschäftsführer sicher, dass der angepeilte Jahresumsatz für die Saison 2019/20 von drei Millionen Euro noch geschafft werden kann - auch dank des Online-Geschäftes.
Dass er dennoch mit seinem Fanshop und gemeinsam mit Dynamo für andere Hilfsprojekte in der Stadt spendet, ist für ihn Ehrensache.
"Es gab Zeiten, da wurde uns geholfen, jetzt können wir anderen unter die Arme greifen. Damit werden wir auch unserer Verantwortung gerecht."
Ansonsten ist Felix Lorenz zufrieden mit der Entwicklung des Fanshops, vor allem wenn er auf die Anfänge zurückblickt: "Wir haben 2009 hier angefangen. Seither ging es meist steil bergauf", hebt er seine Hand und zeigt nach oben.
"Vom Umsatz her und auch vom Sortiment, konnten wir bis zur derzeitigen Krise stetig wachsen. Im Moment hilft uns jeder Euro Umsatz."
Und das mit vielen guten Ideen, wie sich das Dynamo-Logo verbreiten lässt. Das ist jetzt so und wird auch nach der Krise so bleiben...
Titelfoto: Lutz Hentschel