Schwitzen im Uniklinikum: Hier werden die Dynamo-Spieler auf Herz und Nieren geprüft!
Dresden - Kaum ein Spieler mag sie, trotzdem sind sie zu Beginn einer Vorbereitung nicht mehr wegzudenken. Natürlich absolvieren auch die Profis von Dynamo Dresden dieser Tage die sportmedizinischen Leistungstests.
Aufgeteilt in zwei Gruppen werden diese seit Montagnachmittag im Uniklinikum durchgeführt.
Die sportmedizinischen Leistungstest bilden quasi die Grundlage für die tägliche Trainingsarbeit. Dadurch ist eine individuell angepasste und optimale Belastungssteuerung möglich. Das minimiert auch das Verletzungsrisiko.
"Zwei Tage arbeiten wir in Gruppen und dann geht es wieder normal in die Trainingswoche rein. Wir müssen aber gucken, dass wir die Testungen durchbringen, sie jeder absolviert hat. Mit den Ergebnissen haben wir auch einen Stand zu jedem einzelnen Spieler, wo er gerade ist. Dann werden wir weiter trainieren", erklärt Coach Markus Anfang (49).
Zu den Testungen gehören unter anderem ein EKG, Sehtests und eine Herzuntersuchung.
Außerdem werden die Spieler orthopädisch und allgemeinmedizinisch und internistische untersucht.
Leistungsdiagnostik bei Dynamo Dresden: Paul Will ist nach erledigten Hausaufgaben "tiefenentspannt"
Diese Tests gehören wohl eher zum angenehmeren Programm. Unangenehm wird es bei der Schnellkraftdiagnostik, bei der verschiedene Sprünge durchgeführt werden.
Außerdem wird an einer Apparatur die Maximalkraft getestet und zum Abschluss auf einem speziellen Laufband unter Vollbelastung gelaufen.
Anhand der erhobenen Daten wird sich zeigen, wer im Sommer die aufgegebenen Hausaufgaben absolviert hat.
Paul Will (24) hat nach eigener Aussage keinen Lauf geschwänzt: "Ich habe sehr gut gearbeitet und bin absolut tiefenentspannt", scherzt Dynamos Mittelfeldspieler nach dem Testspiel in Königswartha: "Mal gucken, vielleicht erwischt es mich auch kalt."
Immerhin hat er einen zusätzlichen Regenerationstag, da er erst am Dienstag dran ist.
Titelfoto: SG Dynamo Dresden