Schwitzen für den Erfolg! Dynamo-Kicker trotzen der Affenhitze

Dresden - Keine Gnade bei dieser Affenhitze! Dynamo-Trainer Thomas Stamm zog am heutigen Dienstagnachmittag bei 36 Grad im Trainingszentrum sein Programm gnadenlos durch. Seine Jungs bekamen kein Hitzefrei. Erst nach 1.40 Stunde durften sie in die Eistonne oder wahlweise unter die kalte Dusche.

Da hilft nur Wasser! Die heißen Temperaturen jenseits der 30 Grad brachten die Dynamos mächtig ins Schwitzen.
Da hilft nur Wasser! Die heißen Temperaturen jenseits der 30 Grad brachten die Dynamos mächtig ins Schwitzen.  © Dennis Hetzschold

Gesund ist das für Ungeübte sicher nicht, in dieser Hitze Sport zu treiben. Da kann der Kreislauf aber ganz schnell den Berg runtergehen.

Aber selbst Profisportler haben daran zu knabbern - was nicht nur an der Wärme aufsaugenden schwarzen Kleidung lag. Was hilft eigentlich gegen dieses Wetter?

"Nicht viel", sagte ein völlig durchgeschwitzter Christoph Daferner nach der heißen Einheit. "Viel trinken, immer wieder trinken und dann ab und an mal den Kopf in einen Wassereimer tauchen. In den Kübeln war Eis drin", lachte er. Diese standen neben dem Rasen und waren ein oft anvisierter Punkt im Training.

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Das Problem für die Dynamos: Auch am Mittwoch, Donnerstag und Freitag sollen es ähnliche Temperaturen werden. Aber da müssen sie durch, die Jungs.

Am Sonntag zum DFB-Pokalspiel daheim gegen Düsseldorf sind um die 20 Grad vorhergesagt, zudem ist das Spiel erst 18 Uhr.

Schwitzen war angesagt! Dynamo-Akteure beim Hitze-Training

Lieber die Wasserflasche fangen als den Ball: Keeper Tim Schreiber (22) angelte sich im Training die kühle Erfrischung.
Lieber die Wasserflasche fangen als den Ball: Keeper Tim Schreiber (22) angelte sich im Training die kühle Erfrischung.  © Dennis Hetzschold

Der Fokus liegt natürlich auf dem Düsseldorf-Spiel und da ist Daferner ein guter Ansprechpartner. Er stand mit dem Zweitligisten in der Vorsaison im Halbfinale, verlor dort gegen Meister Leverkusen.

Wie oft wurde er denn aufgrund seiner jüngsten Vergangenheit schon ins Trainerzimmer gerufen, um Insiderwissen preiszugeben.

"Einmal", grinste er. "Da ging es ums System und um die Herangehensweise, wie das Pressing ist, wie der Spielaufbau ist", gab er bekannt.

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Dass die Düsseldorfer nach Dresden kommen und die Partie möglicherweise auf die leichte Schulter nehmen, das glaubt Daferner ganz und gar nicht. Er schätzt die Fortunen so ein, dass sie Dynamo brutal ernst nehmen.

"Jede Mannschaft, die nach Dresden kommt, nimmt uns ernst. Die wissen schon, dass wir eine gute Truppe haben. Das wird eine schwere Aufgabe für uns. Aber wir können jetzt nach den zwei Spielen mit einem guten Gefühl da reingehen."

Titelfoto: Dennis Hetzschold

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