Sachsenpokal-Finale zwischen Dynamo und Aue am 25. Mai - Oder etwa doch nicht?
Dresden - Dynamo Dresden gegen den FC Erzgebirge Aue - ein Landespokalfinale wie gemalt. Besser geht es in Sachsen nicht. Der Termin steht: Gespielt wird am 25. Mai im Rudolf-Harbig-Stadion. Doch es gibt noch einige Konstellationen, die das ins Wanken bringen können.
Der Sieger zieht in die 1. Runde des DFB-Pokals ein - es sei denn, einer der zwei Vereine kommt in der 3. Liga unter die Top 4, dann sind beide schon vorm Finale qualifiziert.
Schaffen es Dresden und Aue unter die besten vier, ja was passiert dann eigentlich? Der Sächsische Verband sagt, dann würde es ein Entscheidungsspiel der beiden Halbfinal-Verlierer geben, Bischofswerda gegen Zwickau.
Der Sieger stünde im DFB-Pokal. Der DFB erklärt dagegen, wenn beide sächsischen Finalisten über die Liga in die erste Runde einziehen, dann würde der nächstmögliche Drittligist nachrücken.
Das allerdings würde den Sachsenpokal komplett entwerten, wenn keiner über diesen Landeswettbewerb in den DFB-Pokal einziehen würde. In der Tat gibt es da in den Statuten eine Grauzone.
Dynamo Dresden zog durch den 2:1-Sieg über den FSV Zwickau ins Finale ein
Zum Termin: Der 25. Mai ist nicht machbar, wenn Dresden oder Aue als Dritter der Liga in die Aufstiegsrelegation gegen den 16. der 2. Bundesliga darf - was für das Duo möglich ist.
Das Hinspiel ist am 24. Mai, das Rückspiel am 28. Mai. Dann würde das Pokalfinale um eine Woche auf den 1. Juni verschoben werden.
Aber auch da kann es zu einer kuriosen Ausnahme kommen, und zwar wenn der 1. FC Kaiserslautern 16. wird. Grund: Der 1. FCK steht am 25. Mai im DFB-Pokalfinale gegen Meister Bayer Leverkusen.
Dann würde der Verband die Relegation am 22. und 29. Mai spielen.
Hieße: Das Sachsenfinale würde doch am 25. Mai steigen. Quasi Relegation und dazwischen die Finals. Alles klar, oder?
Titelfoto: Bildmontage: Lutz Hentschel