Sachsenderby Dynamo gegen Aue: Diese Maßnahmen ergreift die Polizei, und das ist alles verboten

Dresden - Das heiße Sachsenderby am Samstag (14 Uhr) zwischen Dynamo Dresden und Erzgebirge Aue elektrisiert die Fanmassen. Zahlreiche Einsatzkräfte der Polizei und eine Allgemeinverfügung der Stadt Dresden sollen dafür sorgen, dass es rund um das Spiel friedlich bleibt.

Zahlreiche Beamte der Polizeidirektion Dresden, der Bereitschaftspolizei und der Bundespolizei sind rund um das Sachsenderby im Einsatz.
Zahlreiche Beamte der Polizeidirektion Dresden, der Bereitschaftspolizei und der Bundespolizei sind rund um das Sachsenderby im Einsatz.  © xcitepress

Die Partie ist als Hochrisikospiel der Kategorie eins eingeordnet. "Für beide Fanlager ist es das Spiel des Jahres, sie stehen sich eher feindlich gegenüber", weiß auch Polizeisprecher Lukas Reumund (47).

Beamte der Polizeidirektion Dresden und der Bereitschaftspolizei sind im Einsatz, an Bahnstrecken und Bahnhöfen sichern Einsatzkräfte der Bundespolizei die An- und Abreise der Anhänger ab.

"Die Vorfälle der vergangenen Jahre fließen natürlich in die Bewertung des Spiels ein, aber ich gehe davon aus, dass es um die Partie herum friedlich bleiben wird", erklärte Reumund auf TAG24-Nachfrage.

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Bereits am Donnerstag hatte die Stadt Dresden eine Allgemeinverfügung erlassen, die das Verbot gewisser Gegenstände und das Tragen bestimmter Textilien rund um das Rudolf-Harbig-Stadion regelt.

"Weil die Begegnung als Risikospiel mit einem entsprechend hohen Gewaltpotenzial eingestuft ist, ordnet die Landeshauptstadt Dresden zur Gefahrenabwehr von 10 Uhr bis 18 Uhr ein Verbot zum Mitführen bestimmter Gegenstände an", hieß es von Seiten der Stadt.

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Am Samstag soll es auf dem Rasen fair und auf den Rängen friedlich zugehen.
Am Samstag soll es auf dem Rasen fair und auf den Rängen friedlich zugehen.  © Bildmontage: picture point/Sven Sonntag

Verboten sind unter anderem Metallstangen, Pyro, Messer, Steine, aber auch Baseballschläger, Helme, Sturmhauben, Masken und Schlauchschals.

Neu in der Verfügung, die es bereits auch beim Heimspiel gegen Hansa Rostock gegeben hatte, ist das Verbot des Tragens von Kapuzenjacken, bei denen die Kapuze mit einer integrierten Brille ausgestattet ist.

Die Maßnahme soll das Verletzen von Personen verhindern und dazu führen, dass die Identität potenzieller Gewalttäter durch die Beamten festgestellt werden kann.

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Dynamo hat Fans aus Aue, die mit dem Auto oder Kleinbussen anreisen, darauf hingewiesen, den Parkplatz an der Pieschener Allee am Ostragehege anzusteuern und von dort in die Shuttle-Busse zum Stadion zu steigen, die ab 11.30 Uhr fahren.

Ab 12 Uhr öffnen die Stadiontore. Die Züge aus dem Norden enden bereits am Bahnhof Dresden-Neustadt, von dort aus sollen Fans die S-Bahn zum Hauptbahnhof und dann die Straßenbahn in Richtung Stadion nutzen.

Im Gästebereich wird im Übrigen nur Light-Bier ausgeschenkt, im Heimbereich Vollbier.

Titelfoto: xcitepress

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