"Wird eine große Herausforderung": Rudolf-Harbig-Stadion muss für neuen Caterer umgebaut werden
Dresden - Das wird die Fans freuen: Das "Kulti" im K-Block des Rudolf-Harbig-Stadions wird auch unter dem neuen Caterer bleiben, mehr noch: "Wir versuchen, das Angebot gemeinsam mit Dynamo auszubauen, die Stadionkneipe nicht nur an Spieltagen zu öffnen, sondern regelmäßiger", sagt Ronald Tscherning, Geschäftsführer der Stadionprojektgesellschaft Dresden.
Die Kooperation mit dem bisherigen Caterer, der Stadion Event Catering GmbH, läuft zum 30. Juni aus. In einem Vergabeverfahren, das seitens der Projektgesellschaft in Abstimmung mit der SG Dynamo stattfand, hat sich die Supreme Sports Hospitality mit Sitz in Frankfurt am Main durchgesetzt. Die Firma managt bereits das Catering unter anderem bei Eintracht Frankfurt und Werder Bremen.
Mit dem 1. Juli geht es los. "Dabei stehen große Umbaumaßnahmen an. Zum Beispiel in den VIP-Räumen. Außerdem muss auch die Großküche komplett neu gemacht werden. Dazu kommen die Kioske für die Fans im Umlauf der Tribünen", so Tscherning.
Die genaue Summe kann er (noch) nicht nennen, es werden aber mehrere Millionen Euro werden. Allein Dynamo, das erstmals überhaupt am Umsatz des Caterings beteiligt werden wird, steuert 1,5 Millionen Euro für den Umbau bei.
Dynamo Dresden: Umbau von Rudolf-Harbig-Stadion wird im Sommer beginnen
Der selbst wird nicht das Problem werden, sondern die Zeit. Bis zum 1. Spieltag der neuen Saison wird nicht alles fertig werden. Tscherning geht davon aus, dass alles bei laufendem Spielbetrieb modernisiert werden muss und das in mehreren Etappen - immer zwischen den Heimspielen.
"Wir erstellen gerade einen Zeitplan, haben uns mit Dynamo und dem Caterer zu ersten Baugesprächen bereits getroffen. Aber so richtig Bescheid, wann der Umbau beginnen kann, wissen wir erst Ende Juni, wenn der neue Spielplan von Dynamo erscheint", so der Stadion-Boss.
"Wir haben am 28. Juni das Konzert von Andreas Gabalier, am 5. Juli 'The Grand Jam' wieder zu Gast." Erst danach kann es so wirklich losgehen.
"Beginnt Dynamo die neue Saison auswärts, haben wir etwa vier Wochen Zeit. Geht's daheim los, dann nur drei. Es ist alles sehr eng gestrickt. Es ist klar, dass innerhalb weniger Tage nicht alles umgebaut werden kann, sondern in mehreren Blöcken. Das wird eine große Herausforderung", erklärt Tscherning.
Aber eine, die sich lohnen soll. Auch für die Fans.
Titelfoto: Bildmontage: Lutz Hentschel, IMAGO/Steffen Kuttner