Feuer frei für Dynamos Rammstein-Fan Scholz & Co.

Dresden - Darf's ein bisschen Feuer sein? Rammstein sorgt gerade mal wieder mit jeder Menge Pyrotechnik in Dresden für Aufsehen. Logisch, dass sich das auch Dynamo Dresdens Interimscoach Heiko Scholz (58) nicht entgehen ließ.

Interims-Coach Heiko Scholz (58) fordert von seinen Jungs: Profi sein bis zum letzten Spiel.
Interims-Coach Heiko Scholz (58) fordert von seinen Jungs: Profi sein bis zum letzten Spiel.  © Lutz Hentschel

"Überragend, ich kann es einfach nur jedem empfehlen. Die Show, die Musik, die Texte, einfach nur überragend", schwärmte "Scholle" nach dem Auftaktkonzert der Band.

Der 58-Jährige ist nach eigener Aussage "großer Fan", war auch schon in Prag, Finnland und Weißrussland zu Konzerten.

Vielleicht kann Dynamos (Noch-)Coach seinen Jungs ja ein bisschen Feuer für das letzte Drittligaspiel morgen (13.30 Uhr) gegen den MSV Duisburg einhauchen.

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Denn zum Abschied vor vollem Haus sollte man den treuen Fans noch einmal eine nicht weniger heiße Show liefern.

In Jubelstürme wird nach der unfassbar schlechten Rückrunde sicherlich keiner mehr ausbrechen. Und obwohl nach dem so brutal verpassten Saisonziel Aufstieg sicherlich nicht vielen nach Feiern zumute ist, so könnten Platz vier und die sichere DFB-Pokal-Qualifikation wenigstens für ein versöhnliches Gefühl sorgen.

Dynamo Dresdens Coach stellt eine klare Forderung an seine Spieler

Das Spektakel mit jeder Menge Feuer und Pyrotechnik ließ sich auch Dynamos Interimscoach nicht entgehen.
Das Spektakel mit jeder Menge Feuer und Pyrotechnik ließ sich auch Dynamos Interimscoach nicht entgehen.  © privat

Ganz nebenbei würde der Rückrunden-17. Dresden dann auch noch mindestens mal den Rückrunden-16. Duisburg überholen.

Das ist aber reine Nebensache. Es zählt nur Platz vier! "Wichtig ist, dass wir gewinnen. Denn ich glaube nicht, dass Essen sich in Lübeck was leisten wird. Also ist ein Sieg total wichtig für uns", bekräftigt Scholz.

Was der frühere Profi von seinen Spielern erwartet?

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"Es heißt Profi bis zuletzt! Es sind auch die letzten Spiele wichtig. Jedes Spiel muss mit 100 Prozent angegangen werden. Wie schnell ist so eine Profikarriere vorbei? Ich wollte jedes Spiel spielen, weil ich wusste: Irgendwann bist du 34 Jahre alt und dann will dich niemand mehr sehen."

Immerhin muss Scholz "seinem" bereits sicher abgestiegenen MSV nicht mehr wehtun. Von 2005 bis 2009 war er mal Co-, mal Interimstrainer der Zebras. "Das ist lange her. Ich habe dort herrliche Jahre in der 1. und 2. Bundesliga erlebt. Den Trainer Uwe Schubert kenne ich auch sehr gut."

Scholz glaubt nicht, dass Duisburg sich trotzdem einfach ergeben wird. "Die kommen sogar hierhergeflogen. Es sieht also nicht so aus, als würden die irgendwas abschenken."

Na dann, Feuer frei!

Titelfoto: Montage: privat, Lutz Hentschel

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