Perfekter Tag für Daferner: Dynamo-Stürmer macht den Unterschied!

Osnabrück - Ruhig, abgeklärt und vorn drin mit Christoph Daferner (26) einen Mann, der beim 3:0 beim VfL Osnabrück den Unterschied machte. Mit zwei Toren und einer Vorlage hat die Partie vor 15.741 Zuschauern an der Bremer Brücke auf die schwarz-gelbe Seite gezogen.

Christoph Daferner (26, v.) avancierte in Osnabrück zum schwarz-gelben Matchwinner.
Christoph Daferner (26, v.) avancierte in Osnabrück zum schwarz-gelben Matchwinner.  © Picture Point / Gabor Krieg

Zuletzt hatte Dynamo Dresden in Verl beim 3:0 das erste Tor geschossen, das zweite kurz vor der Pause noch dazu. Von daher ähnelten sich die beiden Partien vom Spielfilm her.

Dennoch war Osnabrück anders, dominanter, abgezockter. Die SGD bearbeitete den VfL 40 Minuten lang und schlug dann vor dem Pausentee doppelt zu. Beide Male hatte "Daffi" seine Füße im Spiel.

Perfekter Tag? "Das kann man so sagen", lachte Daferner nach dem Spiel. "Es war wichtig, dass ich das 1:0 mache, dass wir den Fuß in die Tür bekommen."

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Einen Flankenball von Jonas Sterner (22) nahm er gekonnt aus 15 Metern runter und schlenzte ihn mit dem zweiten Kontakt ins lange Eck - ein Sahnetreffer und eine Befreiung auch für ihn. Denn genau in Verl traf er letztmals.

Das zweite Tor in der Nachspielzeit leitete er mit einem Pass auf Jakob Lemmer (24) ein. Doch der Treffer war genau das, was Dynamo an diesem Tag ausmachte.

Christoph Daferner freut sich besonders über sein Tor nach einer Ecke

Nach dem dritten Dynamo-Tor platzte es aus Christoph Daferner (r.) heraus.
Nach dem dritten Dynamo-Tor platzte es aus Christoph Daferner (r.) heraus.  © Picture Point / Gabor Krieg

Osnabrück hatte einen Einwurf in der eigenen Hälfte, Vinko Sapina (29) ging ins Pressing und eroberte das Leder. Das war einer von zig Bällen, die Dynamo im sofortigen Gegenpressing zurückholte.

Das Spiel gegen das runde Leder zeichnete die SGD beim VfL aus. Sapina spielte dann weiter auf Daferner, der Lemmer starten sah. "Den macht er gut", lobte der Torjäger: "Es war mal wichtig, wieder in Führung zu gehen und nicht hinterherlaufen zu müssen."

Das 3:0 nach etwas mehr als einer Stunde machte den Deckel drauf. Lars Bünning (26) flog in die Ecke von Sterner, sein Kopfball war die beste Vorarbeit für Daferner. "Darüber freue ich mich besonders, dass es endlich nach einer Ecke geklappt hat", grinste der Doppeltorschütze.

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Für ihn selbst waren es die Tore sieben und acht - und das am 14. Spieltag. "Wenn ich Chancen wie zuletzt auslasse, dann nagt das an mir. Deswegen war es wichtig, mal wieder zu treffen und der Mannschaft zu helfen." Hat er gemacht und: Kann so weitergehen.

Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg

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