Dresden - Den ersten Erfolg in dieser Woche hat Dynamo-Verteidiger Lukas Boeder bereits gefeiert. Den wichtigsten überhaupt. Der 27-Jährige ist am Dienstag Vater einer Tochter geworden. Kind, Mutter und Vater sind wohlauf.

Er eröffnete damit auch den Baby-Reigen bei Dynamo Dresden. Vinko Sapina (29) und Oliver Batista Meier (23) steht die Ehre im Jahr 2025 noch bevor, ihre Frauen erwarten ebenfalls jeweils das erste Kind.

Bei Sapina könnte das sogar in der Woche passieren, wenn Dresden in Lara (Türkei) vom 6. bis 12. Januar im Trainingslager weilt.

Boeder indes konnte die ersten Stunden mit seinem Töchterchen bereits genießen. Am Donnerstag stieg er wieder ins Training ein, um sich auf den Hit in Sandhausen vorzubereiten. Dass er dabei ist, dürfte sich für Trainer Thomas Stamm (41) als glücklich erweisen.

Denn so viele Innenverteidiger stehen am Samstag nicht zur Verfügung. Lars Bünning (26) sah gegen Saarbrücken seine fünfte Gelbe Karte.

Claudio Kammerknecht (25) laboriert noch an seiner Verletzung aus dem Länderspiel mit Sri Lanka und Paul Lehmann (20) hat weiterhin Rückenprobleme. Das Trio fällt aus.

Nun stellt sich für Stamm die Frage, wen stellt er neben Boeder in die Innenverteidigung? Erste Alternative ist dabei David Kubatta (21), der gegen den 1. FCS als Joker zum 1:1 traf.

"Er ist Linksfuß, Lars Bünning ist Linksfuß. Auf der Position hat man gern einen zur Verfügung. Es war schon die letzten Wochen so, dass ich bei David ein gutes Gefühl habe. Er ist natürlich eine Option. Es wird schon in die Richtung laufen, dass sich David das verdient hat", ließ Stamm auf der Pressekonferenz vor dem Spiel beim SVS seine Gedanken kreisen.

Der Coach sucht aber noch andere Optionen, zum Beispiel eine Dreierkette mit den drei Innenverteidigern Kubatta, Boeder und Dennis Duah (21).

"Aber auch Aljaz Casar hat schon gezeigt, dass er einen variablen Innenverteidiger spielen kann. Wir werden für Samstag eine gute Lösung finden", versprach Stamm.