Neue Marktwerte für Dynamo: Das sind die Gewinner und Verlierer
Dresden - Die neuen Marktwerte sind da. Diese werden jährlich zweimal von transfermarkt.de veröffentlicht, einmal nach einer Saison und einmal in der Winterpause. Der wertvollste Dynamo-Profi, der im Kader der am Freitag beginnenden Spielzeit 2023/24 steht, ist Paul Will (24). Verluste muss Kevin Ehlers (22) hinnehmen.
Den größten Sprung in der vergangenen Saison hat wie erwartet Ahmet Arslan (29) gemacht. Als er im Vorjahr aus Kiel kam, lag sein Marktwert bei 300.000 Euro, 25 Tore später stieg er auf satte 700.000 Euro. Er hat seinen Wert also innerhalb eines Jahres mehr als verdoppelt. Das ist beachtlich, aber auch ein Grund, weshalb Dynamo Dresden null Chance hatte, ihn zu behalten.
Aus dem alten Team der Vorsaison folgen "Ahmo" die Kollegen Dennis Borkowski (21, 650.000 Euro) und Christian Conteh (500.000 Euro) auf den Plätzen zwei und drei. Auch diese beiden kehren nach ihren Leihen Stand jetzt nicht zurück.
Wobei es zu erwähnen gilt, dass Conteh (23) am Mittwoch seinen Vertrag bei Feyenoord Rotterdam aufgelöst hat. Aber ob er bei der SGD gewollt und für den Verein bezahlbar ist, bleibt abzuwarten. Finanziell dürfte das zu teuer sein.
Auf Platz vier kommt dann der erste Aktuelle im Kader: Paul Will, er wird auf 450.000 Euro datiert. Er machte im Gegensatz zur Vorsaison einen kleinen Sprung. Und das berechtigterweise.
Will hat eine äußerst stabile Saison gespielt, ist aus der Mittelfeld-Zentrale als Rhythmusgeber nicht wegzudenken. Auch Niklas Hauptmann (26) konnte aufgrund seiner starken Rückrunde seinen Wert auf 400.000 Euro steigern.
Wer bei Dynamo wenig gespielt hat, hat auch an Marktwert verloren
Wo es Gewinner gibt, da sind Verlierer nicht weit - auch bei Dynamo. Zu ihnen gehören Panagiotis Vlachodimos (31), Akaki Gogia (31), Patrick Weihrauch (29), Julius Kade (24), Kevin Broll (27) oder auch Manuel Schäffler (34). Alles Jungs, die aus verschiedenen Gründen wenig gespielt haben.
Eklatant ist allerdings die Entwicklung bei Kevin Ehlers. Im Juli 2020 hatte der 22-Jährige einen Marktwert von 1,5 Millionen Euro. Ihm wurde eine rosige Zukunft vorausgesagt. Drei Jahre später ist er nun noch ein Fünftel wert - 300.000 Euro.
Das Eigengewächs kommt seit zwei Jahren kaum noch zum Zug, kommt an den anderen Innenverteidigern nicht vorbei.
Oft ist es bei Vereinen ja aber auch so, dass Eigengewächse eher auf der Bank landen, als Neuverpflichtungen.
Dieses Gefühl lässt einen bei Ehlers nicht los. Fünf, sechs Spiele in Folge in der Startelf würden ihn sicher wieder nach oben bringen - im Team und auch beim Marktwert.
Titelfoto: Bildmontage: Picture Point / Sven Sonntag