Nach starker Saison: Gebürtiger Dresdner Patrick Pflücke wechselt zu Erstligisten!

Genf - Der verdiente Lohn nach einer überragenden Saison! Patrick Pflücke (25) wechselt zum Schweizer Erstligisten Servette FC. Es ist bereits die zweite Auslandsstation des gebürtigen Dresdners.

Patrick Pflücke (25, 2.v.l.) kickte von 2011 bis 2017 beim 1. FSV Mainz 05.
Patrick Pflücke (25, 2.v.l.) kickte von 2011 bis 2017 beim 1. FSV Mainz 05.  © Lutz Hentschel

Der frühere Jugendspieler von Dynamo Dresden unterschrieb beim Super-League-Klub einen Vertrag bis Sommer 2024, wie der Verein am Sonntagabend vermeldete.

Eine Ablöse wird nicht fällig, da sein Arbeitspapier beim niederländischen Zweitligisten Roda JC Kerkrade zum Saisonende ausläuft.

"Die Ankunft von Patrick Pflücke ist für den Klub der perfekte Start in die Transferphase. Seine Fähigkeit, im letzten Drittel entscheidend zu sein, wird unsere Offensive verstärken", erklärte der ehemalige FC-Arsenal-Verteidiger und Servette-Sportdirektor Philippe Senderos (37) im offiziellen Statement der Genfer.

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Der vielseitig einsetzbare Mittelfeldmann verließ die SGD bereits 2011 und schloss sich daraufhin der Nachwuchsabteilung des 1. FSV Mainz 05 an. Rund drei Jahre später durfte er sein Bundesligadebüt gegen den FC Bayern München feiern, zum großen Durchbruch reichte es aber vorerst nicht.

Über die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund und den KFC Uerdingen 05 landete der einst als großes Talent gehandelte Offensivallrounder im Sommer 2020 schließlich in Kerkrade, wo sein fußballerischer Stern aufgehen sollte.

Patrick Pflücke wurde am Sonntag beim Servette FC vorgestellt

Patrick Pflücke brachte seine Karriere bei Roda JC Kerkrade in Schwung

In der vergangenen Saison steuerte er bärenstarke 14 Treffer und ebenso viele Assists in 38 Ligapartien bei und hatte als absoluter Leistungsträger großen Anteil an einer insgesamt sehr erfolgreichen Runde von Roda. Am Ende verpasste der Klub in den Playoffs allerdings den Aufstieg in die Eredivisie.

Nichtsdestotrotz entwickelte sich der vorwiegend auf den Flügeln eingesetzte Linksfuß im deutschen Nachbarland hervorragend und knüpfte vor allem in Sachen Torgefahr an seine Werte aus früheren Jugendzeiten an.

In 78 Pflichtspieleinsätzen für Kerkrade sammelte der 25-Jährige herausstechende 48 Scorerpunkte (27 Tore, 21 Vorlagen) und verdiente sich so eine Chance beim Erstligisten aus der Schweiz.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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