Nach dem Derby ist vor dem Derby! Dynamo gegen Aue "noch einen Zacken schärfer"

Dresden - "Volles Haus, hitzige Stimmung. Das sind die Spiele, die Spaß machen." Das sind Worte von Dynamos Vizekapitän Niklas Hauptmann (28) nach dem 1:1 in Cottbus. Die kann er gleich wieder verwenden. Am Samstag steht das Sachsenderby im heimischen Wohnzimmer gegen den Auer Schacht an. Dabei sein wird auch wieder der auf der Mannschaft lastende Druck.

Niklas Hauptmann (28, l.) grätscht gegen den Cottbuser Erik Engelhardt (26). "Haupe" jedenfalls konnte man mangelndes Zweikampfverhalten nicht vorwerfen.
Niklas Hauptmann (28, l.) grätscht gegen den Cottbuser Erik Engelhardt (26). "Haupe" jedenfalls konnte man mangelndes Zweikampfverhalten nicht vorwerfen.  © Imago/Matthias Koch

"Was heißt Druck?", lächelt er: "Die Erwartungshaltung haben wir durchgängig." Das war in Cottbus so, das wird gegen Aue so werden. Es geht gleich knallerartig weiter. "Zu Hause wird es noch einmal einen Zacken schärfer als in Cottbus", freut er sich aufs ewig junge Derby.

Bis Samstag gilt es aber erst einmal, in den Trainingseinheiten die Versäumnisse, die Defizite aus dem Spiel in der Lausitz aufzuarbeiten.

Es gilt darum, die Frische wiederzuerlangen, die am Samstag in den letzten Minuten gefehlt hat. Kein Dresdner will erneut seinem Gegenspieler nur hinterherlaufen.

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Das war gerade in der zweiten Hälfte bis zur eigenen Führung und nach dem Ausgleich so. Nur die 20 Minuten dazwischen hatte Dresden die Partie im Griff.

Dynamo Dresden muss Lösungen gegen Erzgebirge Aue finden

Verbales Duell der Spielmacher: Zwischen Aues Mirnes Pepic (29, l.) und Dynamos Niklas Hauptmann geht's in dieser Szene heiß her.
Verbales Duell der Spielmacher: Zwischen Aues Mirnes Pepic (29, l.) und Dynamos Niklas Hauptmann geht's in dieser Szene heiß her.  © picture point/Sven Sonntag

"Wir werden die Schlüsse ziehen. Da wird es auch wieder um Zweikämpfe gehen, um zweite Bälle. Das sind die Themen, die zuerst kommen. Darauf aufbauend können wir auch guten Fußball spielen", sagt Hauptmann.

Und es wird um Lösungen gegen tief stehende Gegner gehen. Es ist davon auszugehen, dass Aue nicht so offensiv auftreten wird wie Cottbus im heimischen Stadion.

Aue wird auf die eigene Defensive bedacht sein und dann über die schnellen Außen kontern wollen. Dafür steht FCE-Trainer Jens Härtel (55).

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Gezeigt hat er es bei seinem letzten Auftritt in Dresden, damals im Februar 2022 in der 2. Bundesliga mit Hansa Rostock. Das Ergebnis dürfte noch allen im Gedächtnis sein ...

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

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