Nach Abschied bei Dynamo: Keeper Marius Liesegang hat einen neuen Klub!
Dresden/Hamburg - Ihn treibt's die Elbe rauf! Bei Dynamo Dresden wurde Marius Liesegang (22) bereits nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga Ende Mai verabschiedet, nun hat er eine neue Herausforderung gefunden. Der gebürtige Magdeburger wechselt zum FC Teutonia 05 Ottensen in die Regionalliga Nord.
Das gab der Hamburger Stadtteilklub am Freitag auf seinen sozialen Kanälen bekannt.
"Ich freue mich auf meinen neuen Verein und die Stadt Hamburg. Ich habe Bock, mit der Mannschaft in dieser Saison anzugreifen", erklärte der Schlussmann bei seiner Vorstellung an der Kreuze.
Auch Teutonia-Coach David Bergner (48), der seinerseits von 2012 bis 2015 als U19-Trainer bei der SGD aktiv war, äußerte sich positiv über seinen Neuzugang: "Mit Marius bekommen wir einen weiteren Torhüter dazu, der auch schon in der Regionalliga gespielt hat. Er hat eine gute fußballerische Ausbildung genossen und auf Bundesliganiveau trainiert."
Liesegang wurde erst im Winter vom 1. FSV Mainz 05 an die Elbe geholt, musste sich allerdings mit der Rolle als dritter Keeper hinter Kevin Broll (26) und Anton Mitryushkin (26) anfreunden und kam im knallharten Abstiegskampf nicht zum Zug.
Sein Vertrag bei der Sportgemeinschaft lief am 30. Juni offiziell aus, eine Ablöse wird daher nicht fällig.
FC Teutonia 05 Ottensen vermeldete Wechsel von Marius Liesegang auf Twitter
Marius Liesegang wurde beim 1. FC Magdeburg und 1. FSV Mainz 05 ausgebildet
Dynamos Sportgeschäftsführer Ralf Becker (51) bescheinigte dem jungen Torwart bei seiner Ankunft in Dresden noch genügend Entwicklungspotenzial, um "bei Dynamo auf höherem Niveau den nächsten Schritt machen zu können".
Dass er am Ende keine Chance erhielt, war wohl auch den Umständen geschuldet, denn nach seinem Wechsel aus der Jugend des 1. FC Magdeburg ins Nachwuchsleistungszentrum der Mainzer zeigte Liesegang durchaus vielversprechende Ansätze.
Bei der U17 und U19 der Nullfünfer etablierte sich der Schlussmann als Stammkraft und sammelte anschließend sogar 22 Regionalliga-Einsätze in der zweiten Mannschaft des FSV.
Allerdings lief ihm Konkurrent Lasse Rieß (20) in der Folge zunehmend den Rang ab und im Oktober 2021 stoppte auch noch ein Meniskusriss seine Entwicklung.
Nachdem der kurze Abstecher zur SGD seine Karriere nicht wieder ankurbeln konnte, soll es nun im hohen Norden klappen.
Titelfoto: Lutz Hentschel