Ex-Dynamo Markus Schubert vor Rückkehr nach Deutschland!
Paderborn - Haucht Markus Schubert (25) seiner Karriere in seinem Heimatland neues Leben ein? Der Schlussmann aus der Jugend von Dynamo Dresden soll vor einem Wechsel in die 2. Bundesliga zum SC Paderborn stehen.
In der gerade abgelaufenen Saison versauerte der gebürtige Freiberger beim niederländischen Klub Vitesse Arnheim auf der Bank, zudem musste er dort den ersten Abstieg aus der Eredivisie seit 35 Jahren miterleben.
Den Gang in die Zweitklassigkeit wird der 25-Jährige aber wohl nicht mit antreten, sein Vertrag läuft im Sommer aus.
Nach Informationen von transfermarkt.de möchte der SCP den Keeper dafür nach Ostwestfalen holen, wo er Kapitän Jannik Huth (30) beerben und sich einen Konkurrenzkampf mit Pelle Boevink (26) liefern soll.
Letzterer verdrängte seinen Spielführer im vergangenen Winter aus dem Gehäuse. Die Trennung von Huth nach fünf Jahren hat der Zweitligist bereits bekannt gegeben.
Schubert kennt das Unterhaus schon aus seiner Zeit an der Elbe. Nachdem er sämtliche Nachwuchsmannschaften der Dresdner durchlief, avancierte er in der Zweitliga-Saison 2017/18 zur Stammkraft der schwarz-gelben Profis.
Im Sommer 2019 verließ er die Sportgemeinschaft dann jedoch ablösefrei in Richtung Gelsenkirchen, aber der große Entwicklungssprung blieb beim FC Schalke 04 aus.
Markus Schubert bei Vitesse Arnheim auf dem Abstellgleis
Auch eine Leihe zu Eintracht Frankfurt änderte daran nichts, weshalb der frühere U21-Nationaltorwart vor drei Jahren den Schritt ins Ausland wagte.
Der schien sich zunächst auch auszuzahlen. Nach kurzer Eingewöhnungszeit beförderte ihn der damalige Vitesse-Coach Thomas Letsch (55) endlich wieder zur Nummer eins, plötzlich stand "Schubi" sogar international in der Conference League zwischen den Pfosten. Von Dauer war das aber nicht.
Mit dem 55-Jährigen ging im September 2022 nämlich ein Trainer, der dem Ex-Dynamo immer wieder Chancen einräumte. Zudem warf eine Knieverletzung den deutschen Torwart während dieser Zeit zurück.
Phillip Cocu (53) setzte schließlich nicht mehr auf Schubert, dessen Nachfolger im Abstiegskampf dieser Spielzeit ebenso wenig. Letztmals stand der Sachse im Februar bei der 1:3-Niederlage im Pokal-Viertelfinale im Tor.
Titelfoto: IMAGO / Pro Shots