Personal-Beben bei Dynamo! Becker vor dem Aus, Endspiele für Anfang

Dresden - Markus Anfang (49) darf noch weitermachen. Wie bereits am Montag leitete der Coach auch am Dienstag das Training von Dynamo Dresden. In den nächsten zwei Wochen wird sich das (wohl) auch nicht ändern.

Dynamos Sportliche Leitung steht vor dem Aus. Ralf Becker (53, l.) wohl deutlich mehr.
Dynamos Sportliche Leitung steht vor dem Aus. Ralf Becker (53, l.) wohl deutlich mehr.  © Lutz Hentschel

Am Montag tagte der Aufsichtsrat der SGD, um über die aktuelle sportliche Lage sowie deren Konsequenzen zu beraten. Das Ergebnis war am Dienstag auch dem Trainingsplatz zu sehen.

Sportchef Ralf Becker (53) soll dagegen laut dem Kicker am Dienstag über die Trennung informiert worden sein.

Anfang bleibt auf Bewährung. Aus den nächsten zwei Heimspielen gegen 1860 München am Freitag und den SSV Ulm nächste Woche müssen sechs Punkte her.

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In der Länderspielpause danach gäbe es für einen neuen Coach zumindest ein wenig Zeit, um die Mannschaft kennenzulernen und ein paar neue Ideen einzubringen.

Sollte aber bereits die Partie am Freitag verloren gehen, dann war es das sicherlich schon eher für Anfang. Für den 49-Jährigen keine unbekannte Situation, auf einem (wenn auch nicht direktem) Aufstiegsrang seinen Job zu verlieren.

Für Markus Anfang könnte sich die Vergangenheit wiederholen

Coach Markus Anfang (49) muss um seinen Job bangen.
Coach Markus Anfang (49) muss um seinen Job bangen.  © Lutz Hentschel

So geschehen bereits im April 2019, als Anfang beim damaligen Zweitliga-Spitzenreiter 1. FC Köln nach einer 1:2-Niederlage gegen Darmstadt 98 entlassen wurde.

26:10 Torschüsse hatten die deutlich überlegeneren Geißböcke in dem Spiel abgegeben. In insgesamt 31 Spielen kassierte Köln 41 Gegentore.

"Trotz der nach wie vor guten Ausgangslage gab es einen negativen Trend", erklärte FC-Sportchef Armin Veh (63) damals seine Entscheidung - erschreckende Duplizität der Ereignisse.

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Auch in Dresden gab es in den vergangenen sechs Spielen zu viele Gegentore - elf an der Zahl. Zudem verballerten die Schwarz-Gelben allzu viele Großchancen.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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