Erste SGD-PK von Trainer Schmidt: "Ich will jeden Bluttropfen für Dynamo geben!"
Dresden - Auf zum Endspurt, Dynamo! Bei der Pressekonferenz am Dienstagvormittag hat sich der neue Trainer der SG Dynamo Dresden, Alexander Schmidt (52), das erste Mal der Öffentlichkeit und den Fragen der Journalisten gestellt.
Nachdem sich die Schwarz-Gelben am Sonntag von Ex-Coach Markus Kauczinski (51) getrennt hatten, steht mit Übungsleiter Alexander Schmidt nun seit Montagvormittag bereits dessen Nachfolger fest.
Bei der Pressekonferenz vor dem Drittliga-Spiel am Mittwochabend (19 Uhr) gegen den MSV Duisburg stand der gebürtige Augsburger nun zum ersten Mal Rede und Antwort. TAG24 war für Euch dabei.
Mit ihm fand sich auch Sportgeschäftsführer Ralf Becker (50) auf dem Dynamo-Podium ein.
Die SGD ist inmitten der heißen Phase der Saison. Das inzwischen ins Wanken geratene Ziel des direkten Wiederaufstiegs in die 2. Bundesliga soll mit dem 52-Jährigen nun erreicht werden.
Update, 27. April, 11.35 Uhr: Das war's auch schon wieder, die Dynamo-Pressekonferenz ist vorbei
Nach etwas mehr als einer halben Stunde ist die PK nun vorbei. Schmidts erster Auftritt an der Seitenlinie findet nun am Mittwoch um 19 Uhr gegen den MSV Duisburg statt. Die Spannung vor dem so wichtigen Spiel ist enorm.
Update, 27. April, 11.33 Uhr: Zukunft der Co-Trainer wird nach der Saison besprochen
Schmidt ist zufrieden mit seinem Trainerteam. "Die Trainer sind ein intaktes Team", lobt er die Assistenten um Heiko Scholz (55), Ferydoon Zandi (42), Torwarttrainer David Yelldell (39) sowie Fitnesstrainer Matthias Grahé.
"Die Verträge laufen aus, das ist richtig", so Becker. Allerdings werde die Zukunft von Scholz, Zandi und Co. erst nach Beendigung der Saison besprochen - unabhängig in welcher Liga die kommende Spielzeit stattfinde werde.
Update, 27. April, 11.29 Uhr: Training im Dynamo-Stadion, Aufstellung für Duisburg-Spiel bleibt geheim
Für 19 Uhr ist ein Training im Rudolf-Harbig-Stadion angesetzt.
"Für das Gefühl von Mittwochabend", so Schmidt. Bei der Aufstellung und dem System sei hingegen "alles möglich". Er wolle sich nicht in die Karten schauen lassen. Dynamo habe aber den "besten Kader in der Liga", das solle man auch sehen.
Sich selbst sieht der neue Trainer als "The Normal One, der Normale". Er wolle alle Spieler mitnehmen. "Das ist eine Elite, es darf keiner abgehängt werden". "Ich will etwas sehen von den Jungs, dann sind mir auch Namen egal. Fußball ist das Jetzt und Hier. Wir müssen Einsatz zeigen und Herz", sagt Schmidt.
Update, 27. April, 11.24 Uhr: Familie stolz auf Papa Alexander Schmidt
Schmidt auf die Frage, was seine Familie zum Wechsel gesagt habe: "Mein Sohn ist auch Fußballer, der hat sich super gefreut und ist ganz stolz. Dynamo Dresden ist eine Hausnummer. Von daher gab es keine Sekunde zu überlegen. Sie sind stolz, dass ich hier bin." Für die Spieler gehe es überdies "bei null los", auch für Akteure "die sich bislang vielleicht sicher waren".
"Wenn einer 60 Minuten Vollgas gibt, kommt der Nächste rein. Jeder soll das Gefühl haben, wichtig zu sein. Es müssen alle mitgenommen werden", so Schmidt.
Update, 27. April, 11.21 Uhr: "Alte Liebe" 1860 München spielt in Alexander Schmidts Kopf keine Rolle
"Klare Abläufe" waren in der ersten Einheit das primäre Ziel, so Schmidt weiter. Angesprochen auf seine alte Liebe, den TSV 1860 München: "Sie sind aufgrund der letzten Spiele ein Aufstiegskandidat. Aber damit will ich mich nicht beschäftigen. Ich will jeden Bluttropfen für Dynamo geben. Es zählt nur Dynamo. Sollten wir beide hochgehen, freut es mich natürlich."
Update, 27. April, 11.18 Uhr: Zusammenarbeit über den 30. Juni 2021 hinaus?
Eine Zusammenarbeit über den 30. Juni 2021 ist denkbar. "Grundsätzlich ist alles möglich", so Becker. Man versuche jedoch, sich nur auf die kommenden Wochen zu konzentrieren.
Ob es für ihn eine Rolle spiele, dass er nicht wisse, was nach den sechs Wochen mit ihm passiere? Das sei nicht wichtig. "Ich habe damit kein Problem. Ich konzentriere mich immer nur auf das nächste Spiel. Das einzige Ziel ist es, Dynamo in die 2. Liga zu führen. Wenn alles gut läuft, kann man über alles sprechen", sagt Schmidt.
Update, 27. April, 11.15 Uhr: "Mit Türkgücü die Wucht von Dynamo zu spüren bekommen"
Angesprochen auf das Aufeinandertreffen zwischen der SGD und seinem Ex-Klub Türkgücü München antwortet der Trainer: "Mit Türkgücü haben wir die Wucht von Dynamo zu spüren bekommen. Dynamo hat an dem Tag auf keinen Fall enttäuscht."
Update, 27. April, 11.14 Uhr: "Man darf die Mannschaft nicht überfrachten mit zu viel Input"
"Alles ändern" möchte der Coach auf keinen Fall. "Man darf die Mannschaft nicht überfrachten mit zu viel Input. Man weiß, dass sich viel im Kopf abspielt." Und weiter: "Wichtig sind Zweikampfführung, Intensität und Kompaktheit. Diese Dinge fordere ich ein, nichts Kompliziertes."
Update, 27. April, 11.10 Uhr: Alexander Schmidt lobt Markus Kauczinski
Schmidt: "Das, was ich gesehen habe, war sehr gut. Die Mannschaft hat einen hungrigen Eindruck gemacht. Sie möchte die Sache korrigieren. Das habe ich so auch erwartet."
Die Tabelle solle man nicht ständig im Auge behalten und lieber mit "vollem Fokus auf Mittwoch" blicken. "Wir haben es selber in der Hand", erklärte Schmidt und weiter: "Ich muss meinen Vorgänger Markus Kauczinski loben. Die Mannschaft ist intakt. Die Liga an sich sei einfach "eng", so Schmidt weiter.
Update, 27. April, 11.06 Uhr: Becker: "Kennen uns aus gemeinsamer Zeit aus beim VfB Stuttgart"
In Stuttgart habe man sich bereits "schätzen gelernt", so Becker. "Wir haben uns in den letzten Jahren immer verfolgt und unterstützt."
Schmidt meldet sich zu Wort: "Ich fühle mich sehr wohl hier. Ich bin von der Mannschaft überzeugt. Die ein oder andere Schlüsselposition ist verletzt oder durch Corona gehandicapt." Das erste Training "war super".
Die gesamte Infrastruktur gefällt ihm. "Dieses Zentrum hier, das ganze Umfeld ist erstklassig", sagt Schmidt.
Update, 27. April, 11.01 Uhr: Die Pressekonferenz startet
Die Pressekonferenz mit Trainer Alexander Schmidt und Sportgeschäftsführer Ralf Becker beginnt.
Becker startet direkt mit einem Statement: "Die Entwicklungen in den letzten Tagen waren nicht in unserem Interesse, auch nicht, dass alles so schnell geht." Nach eingehender Analyse sei jedoch klar gewesen, dass "der Auftritt in Unterhaching und das Spiel gegen Halle uns zum Handeln gezwungen haben".
Wichtig war für Becker laut eigener Aussage, dass man einen Trainer finde würde, der "sofort zu haben" sei. Am Samstagabend begann die Planung. Gerade auch die Testungen im Zuge der Corona-Pandemie waren eine Herausforderung. "Es musste eben Schlag auf Schlag gehen. Wir sind froh, dass sich Alex so entschieden hat. Ich habe ein sehr, sehr gutes Gefühl."
Update, 27. April, 10.55 Uhr: Gleich startet die Dynamo-PK
Gleich geht's los. Die Pressekonferenz der Dynamos startet in wenigen Augenblicken.
Titelfoto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa