Kommentar zur Sportchef-Suche bei Dynamo: Eigene Kandidaten lächerlich gemacht!
Dresden - Bei den Dingen, die im Aufsichtsrat von Dynamo Dresden passieren, kann man nur noch den Kopf schütteln. Was das Gremium abliefert, schadet dem Verein in einem Ausmaß, das gar nicht zu ermessen ist. Die Suche nach dem neuen Sportgeschäftsführer ist das beste Beispiel.
Dabei ist gar nicht davon die Rede, dass es sieben Wochen gedauert hat von Ralf Beckers (53) Entmachtung bis zur neuen Ausschreibung für seinen Nachfolger.
Nein, es ist die Diskreditierung der eigenen Kandidaten, die man selbst (!) ausgesucht hat.
Der Aufsichtsrat bat am Donnerstag alle Kandidaten zum Gespräch.
Noch während der darauffolgenden Sitzung wurden Interna an den "Kicker" durchgestochen und behauptet, keiner konnte "vollends überzeugen."
Ein Schlag ins Gesicht für die Kandidaten, die bloßgestellt und lächerlich gemacht wurden.
Denn: Wird es einer aus diesem Kreis, startet er mit einer negativen Einschätzung des Gremiums. Wahnsinn!
Titelfoto: PICTURE POINT / Gabor Krieg, Steffen Fuessel