Kommentar zur Buschmann-Posse bei Dynamo: Klare Kante immer besser!
Dresden - Kommunikationspanne in der Kommunikationsabteilung bei Dynamo! Anders ist die Posse rund um den nun Ex-Pressechef Henry Buschmann (38) und dessen Nachfolger Ronny Zimmermann (30) nicht zu beschreiben.
Das Vorhaben des kaufmännischen Geschäftsführers Jürgen Wehlend ist löblich, die Pressearbeit auf zwei große Schultern zu verteilen.
Werder Bremen zum Beispiel hat einen Direktor Kommunikation, einen Leiter Öffentlichkeitsarbeit, der für Aufsichtsrat, Geschäftsführer und Trainerteam zuständig ist, und einen Medienbeauftragten, der sich nur ums Zweitligateam kümmert.
Professionelle Strukturen, klare Einteilungen!
Das will auch Dynamo. Nur: Es hätte besser kommuniziert werden müssen. Zimmermann kam in den letzten Tagen nicht wie Kai aus der Kiste.
Er ist seit 1. August im Amt. Spätestens da hätte seine Vorstellung erfolgen müssen – mit der Bekanntgabe von dessen Aufgaben.
Der Verein wollte die Einstellung des Neuen erst Ende September bekanntgeben.
Dann hätte Zimmermann aber auch erst zu diesem Zeitpunkt in Erscheinung treten dürfen. Dass die Personalie Buschmann polarisierte, dürfte allen klar gewesen sein.
Auch, dass nach und nach Gerüchte über ihn auftauchten, denn: Zimmermann war von Beginn an präsent, stand im Impressum und stellte sich in seiner damals noch inoffiziellen Funktion beim Spiel in Heidenheim vor. Das darf nicht passieren, schadete allen und brachte unnötig Unruhe.
Klare Kante wäre von Beginn an besser gewesen, verheimlichen lässt sich bei Dynamo ohnehin nie etwas.
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