Meppen/Dresden - Leistungssport entscheidet sich zu 90 Prozent im Kopf. Wer da klar ist, der kann sein Können abrufen. Die Dynamos konnten es in der Rückrunde immer dann nicht, wenn sie etwas zu verlieren hatten - so wie am Montagabend in Meppen.

Die mentale Stärke macht den Unterschied! Die SGD spielte gut, wenn sie Jäger war, stolperte, als sie gejagt wurde. Nach einer schwachen Hinrunde kämpfte sich Dresden bis Ende März erstmals auf einen direkten Aufstiegsplatz - und verlor daheim 1:2 gegen Bayreuth.

Die neue Aufholjagd ging bis zum Spiel in Saarbrücken. Vor der Partie stand die SGD auf dem Relegationsplatz - und verlor 0:2.

Danach lieferten die Schwarz-Gelben wieder, kletterten auf einen Aufstiegsplatz. In Zwickau galt es ihn zu verteidigen, das klappte mit Hängen und Würgen.

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In Meppen waren allerdings jeder von allen guten Geistern verlassen. Das zeigte sich vor dem Tor und auch in der Abwehr.

Dynamo hat im entscheidenden Moment wieder die Nerven verloren.

Vielleicht wäre es in der neuen Saison ratsam, den seit Sascha Lense (47) nicht mehr besetzten Posten des Sportpsychologen neu zu vergeben.

Das wäre ein weiteres Puzzleteil für den Erfolg. Zumindest könnte sich der Verein nicht vorwerfen lassen, nicht alles dafür zu tun. Das ist jetzt nämlich der Fall.