Kommentar zu Dynamos MV ohne Medien: Bote und Verursacher sind nicht dieselben!
Dresden - Was war das für ein herrlich entspannter Samstag. Ich konnte meinen Kindern beim Handball bzw. Fußball zuschauen und sie anfeuern. Danach war Ruhe angesagt. Danke für den Tag, Dynamo! Danke, für die freie Zeit! Denn eigentlich hätte ich über die Mitgliederversammlung berichten sollen.
Doch zum wiederholten Mal durften die Medien nicht daran teilnehmen.
Zu kritisch sei die Berichterstattung in den letzten Monaten über den Verein gewesen, manche würden "im Strahl kotzen" (sorry, nicht meine Ausdrucksweise), wenn sie Beiträge über Dynamo lesen, sehen oder hören. Liegt aber vielleicht auch am falschen Essen ...
Dynamo schießt sich mit solchen Aktionen ins eigene Bein, das wissen die Verantwortlichen nur zu genau, weil sie es ausbaden müssen.
Ein Medienausschluss verhindert keine kritische Berichterstattung
Nicht nur ich komme mir bei solchen Ausschlüssen wie im Mittelalter vor. Auch da wurde der Bote gehängt, also der Überbringer der Nachrichten, und nicht der Verursacher. Und wir berichten nun mal über Dinge, die passieren.
Pünktlich nach dem Ausschluss bekam ich einige Nachrichten über die sozialen Medien, ungefragt natürlich. Alle süffisant und mit sehr viel Schadenfreude geschrieben. Euch allen sei gesagt: Ihr verhindert mit solchen Aktionen die Berichterstattung nicht.
Wir werden weiter über die SGD schreiben, auch kritisch, wenn es sein muss. Denn wie gesagt: Die Medien sind nie der Verursacher, nur der Bote!
Titelfoto: Bildmontage: Lutz Hentschel, Peter Zschage