Klarer Erfolg gegen Zweitligist: Dynamo setzt dickes Ausrufezeichen!
Belek (Türkei) - Ein absolut gelungener Camp-Abschluss in Belek: Dynamo gewann vor 300 Zuschauern den Test gegen Zweitligist Kaiserslautern mit 3:0 (2:0).
Das war stark, was Dresden gegen den 1. FCK zeigte. Die Tore schossen Jakob Lemmer (7.) und Jonas Oehmichen (81.). Dazu kam ein Eigentor von Tymotheusz Pucharcz (43.). Die SGD ist für Sandhausen gerüstet.
Der Blick auf die Aufstellung zeigte schon, wo es am 20. Januar gegen Sandhausen hingehen könnte. Das dürfte in großen Teilen die Startaufstellung gewesen sein - wenn sich bis dahin niemand verletzt oder erkrankt.
Und jene elf Leute zeigten einen beherzten Auftritt. Wie schon gegen Magdeburg war nicht zu sehen, wer Dritt- und wer Zweitligist ist. Dynamo ließ Ball und Gegner laufen, zeigte ein gutes Spielverständnis und eine kluge Raumaufteilung.
Die Partie hatte noch eine Parallele zum Spiel gegen den 1. FCM: Dresden ging früh in Führung. Jakob Lemmer (7.) erkämpfte sich auf der rechten Seite 25 Meter vorm Tor den Ball, lief, wackelte einen Lauterer aus, schwenkte nach inne und schlenzte die Kugel mithilfe des Innenpfostens ins lange Eck - eine feine Einzelleistung!
Auch danach blieben die Schwarz-Gelben am Drücker, ließen dem Zweitligisten keine Schnitte. Stefan Kutschke (21.) und Tom Zimmerschied (24.) hatten noch gut Chancen.
Dynamo Dresden ließ dem 1. FC Kaiserslautern keine Chance
Nach einer halben Stunde ließ sich Dresden etwas weiter zurückfallen, die Roten Teufel wurden bestimmender, ohne aber gefährlich zu werden.
Die SGD-Hintermannschaft hatte alles im Griff, löste vieles spielerisch. Kurz vor der Pause konnte die SGD sogar noch erhöhen. Lemmer schlug von links eine Ecke rein, Kutschke verlängerte, Betze-Bub Tymotheusz Pucharcz (43.) drückte die Kugel ins eigene Netz.
Mit Beginn der zweiten Hälfte kam Robin Meißner für Kutschke - und er hätte gleich das 3:0 machen müssen. Nach einer piekfeinen Kombination von Kevin Broll ausgehend, ließ "Meiße" seinen Gegenspieler mit einer Körpertäuschung stehen, scheitert dann aber an Julian Krahl (51.).
Nach einer Stunde wechselten beide Teams durch, es blieb aber ein munteres Spielchen. Dresden agierte jetzt mehr aus dem Umkehrspiel heraus, setzte auf Ballgewinne im Mittelfeld, um dann schnell nach vorn zu spielen.
Wie nach 69 Minuten: Meißner nutzte solch einen Ballgewinn, setzte den eingewechselten Dennis Borkowski in Szene, der aus zwölf Metern knapp verzog.
Dynamo-Trainer Markus Anfang brachte nach 75 Minuten noch einmal fünf frische Leute. Am souveränen Auftritt der Sachsen änderte das nichts. Im Gegenteil. Jonas Oehmichen traf nach Traumpass von Tom Berger frei vor Julian Krahl eiskalt zum 3:0 (81.).
Titelfoto: Lutz Hentschel