Bielefeld/Dresden - Überraschende Wende im Fall Julian Kania (22). Der eigentlich sichere Wechsel zu Dynamo Dresden ist abgeblasen. Sein Berater erklärt bei TAG24 die Hintergründe.

Diese Entscheidung schlägt hohe Wellen. Dynamos Wunschstürmer Julian Kania unterschreibt in den nächsten Stunden wohl bei der Konkurrenz.

Es soll sich um Arminia Bielefeld handeln, ein erklärter Mitfavorit um den Aufstieg.

SGD-Sportchef Thomas Brendel (48) zeigte sich am Montagmittag bei Bild verärgert: "Wir sind davon ausgegangen, dass Julian Kania zu uns wechselt. Denn wir waren uns einig. Dass es jetzt doch nicht so kommt, darüber sind wir maximal enttäuscht."

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Missmut bei Dynamo, das mit Kania und dessen Berater Maximilian Zimmer (32) eine Übereinkunft getroffen hatte. Auch mit Nürnberg herrschte Klarheit, von einer Ablöse im sechsstelligen Bereich war die Rede.

Doch was bisher die wenigsten wussten: Die Sturm-Hoffnung sollte angesichts der etablierten Angreifer um Christoph Daferner (26), Stefan Kutschke (35) und Robin Meißner (24) zunächst für ein Jahr woanders geparkt werden.

Die Bedingung der Dynamos: Bei dem Leihklub dürfe es sich um keinen Konkurrenten aus der 3. Liga handeln.

Kania hätte für ein Jahr ins Ausland gemusst, Holland, Belgien, Österreich waren im Gespräch. Bis das Angebot von Bielefeld kam!

Die Arminia zeigte dem Angreifer ein Szenario auf, in dem er schnell und regelmäßig zu Einsatzzeiten kommen könnte. Bezeichnend: Beim Auftaktsieg gegen Cottbus (2:1) trafen zwei Verteidiger, darunter ein Ex-Dynamo.

Für den Jung-Stürmer die "unkompliziertere Konstellation", anstatt sich ein Jahr im Ausland beweisen zu müssen.

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Zimmer: "Ich bin nicht nachtragend und wünsche Dynamo dennoch alles Gute für die Saison."

Außerdem tritt Kanias Berater den Gerüchten um einen angeblichen Medizincheck bei Hansa Rostock entschieden entgegen:

"Wir haben mal telefoniert, nur Zahlen ausgetauscht. Wir waren in Rostock nie vor Ort."