Irre Schlussphase mit Happy End! So knapp war der Dynamo-Sieg bei 1860 München wirklich

München - Eigentlich lief es bei Dynamo Dresden zu Gast TSV 1860 München deutlich flüssiger, als die Kaffeesahne im Presseraum, die mit großer Wahrscheinlichkeit für jede Menge Bauchschmerzen gesorgt hätte. Fast aber hätte es jene beim 3:2-Erfolg auch für das Team von Thomas Stamm noch gegeben.

Hätte sich eine ruhigere Schlussphase gewünscht: Dynamos Cheftrainer Thomas Stamm (41).
Hätte sich eine ruhigere Schlussphase gewünscht: Dynamos Cheftrainer Thomas Stamm (41).  © PICTURE POINT / S. Sonntag

Denn aufgrund von individuellen Fehlern machten die ganz in Schwarz spielenden Dresdner die kriselnden Hausherren noch einmal stark.

Die Löwen witterten in den letzten Minuten noch einmal Blut, die Defensive der SGD wirkte angeschlagen.

"Das Ding hätten wir auch ruhiger nach Hause fahren können", gestand Dynamos Coach nach dem vierten Saisonsieg im fünften Spiel.

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In der zweiten Halbzeit der Nachspielzeit verhinderte der Pfosten doch noch den späten Ausgleich. Dynamos Keeper Tim Schreiber war nach dem Kopfball von Patrick Hobsch bereits geschlagen.

Sechs Minuten vorher parierte er gegen Julian Guttau, der von Jakob Lemmer noch im letzten Moment an einem kontrollierten Abschluss gehindert wurde.

Für Dynamo-Kicker Heise war turbulente Schlussphase vermeidbar

Die letzten fünf Minuten gegen die Münchner Löwen wird Dynamos Philip Heise (33) sicher nicht so schnell vergessen.
Die letzten fünf Minuten gegen die Münchner Löwen wird Dynamos Philip Heise (33) sicher nicht so schnell vergessen.  © PICTURE POINT / S. Sonntag

"Die letzten fünf Minuten waren vielleicht die verrücktesten, die ich in meiner Karriere je hatte", gestand Philip Heise nach dem Spiel.

"Wir haben uns das Leben schwer gemacht, weil wir nicht konsequenter nach vorne gespielt haben. Schon in der ersten Halbzeit hätten wir zwei Tore machen müssen."

Letztlich sollten drei Treffer aber - gerade in der Ferne - für drei Punkte reichen.

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Dass Stefan Kutschke (88.) nur vier Minuten nach seiner Einwechslung mit einem Heber fast von der Mittellinie das 4:2 nur knapp verpasste, war Pech und dem Können von München-Keeper René Vollath geschuldet. Dann hätte es die nervenaufreibende Schlussphase in dieser Form nicht mehr gegeben.

Vielleicht spricht es aber auch für das Glück des Tüchtigen, dass die SGD mit verdienten drei Punkten im Gepäck die Heimreise angetreten hat.

Auch Heise muss zugeben: "Das war ein ordentlicher Auftritt, 3. Liga ist nie einfach. Die letzten fünf Minuten hat man gesehen, wie verrückt diese Liga ist. Aber wir können mit guter Laune nach Hause fahren."

Titelfoto: PICTURE POINT / S. Sonntag

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