Dynamo kassiert sechsstelligen Betrag vom DFB: Das ist der Grund!
Dresden - Kleiner Geldsegen für Dynamo Dresden! Der Drittligist muss zur Abwechslung mal nicht an den Deutschen Fußball-Bund (DFB) zahlen, sondern erhält für seine Nachwuchsförderung Geld vom Verband - allerdings weniger als im Vorjahr.
169.394,53 Euro erhielt die SGD vor einem Jahr im Rahmen des Nachwuchsfördertopfes für die Saison 2022/23.
Ein Jahr später reicht es immer noch für 108.399,52 Euro.
Das Geld ist eine Belohnung dafür, dass die SGD nicht nur ein Nachwuchsleistungszentrum betreibt, sondern auch in der abgelaufenen Saison deutsche "U21"-Spieler bei Pflichtspielen in der 3. Liga eingesetzt hat.
Insgesamt 14 der 18 förderfähigen Klubs aus der 3. Liga erhalten einen Betrag im sechsstelligen Bereich. Der größte ging an die SpVgg Unterhaching. Die Münchner erhalten satte 760.000 Euro!
Das ist zugleich die höchste Summe, die seit der Einführung der Förderung vor sechs Jahren ausgezahlt wurde.
Ein Verein bekam so viel Geld wie noch nie vom DFB
Knapp 278.000 Euro gehen an den MSV Duisburg, 250.000 Euro an den FC Ingolstadt. Zweitliga-Aufsteiger SSV Jahn Regensburg (214.000) und Viktoria Köln (207.000) liegen ebenfalls über der 200.000-Euro-Marke.
Insgesamt zahlte der DFB 2,95 Millionen Euro aus. Gerade einmal 2415,99 Euro gingen an das Schlusslicht VfB Lübeck.
Die Zuschüsse dürfen nur in den gemeinnützigen Bereich der Klubs gehen und sind an die Nachwuchsförderung zweckgebunden.
Jeder Klub der 3. Liga mit einem Leistungszentrum erhielt garantiert 100.000 Euro aus dem Nachwuchsfördertopf. Nach Abzug der Zuschüsse für die Leistungszentren wird der verbliebene Betrag für Einsatzzeiten junger Spieler ausbezahlt.
Jonas Oehmichen (20) und Tony Menzel (19) standen zusammen beispielsweise 19-Mal auf dem Feld, Emil Zeil (18) zweimal, Dmytro Bohdanov (17) und Keeper Erik Herrmann (18) einmal.
Titelfoto: Lutz Hentschel