"Geilster Abschnitt meines Fußballer-Lebens": Dynamo-Abgänge sagen Lebewohl!

Dresden - Am Donnerstag ist die Abschieds-Bombe bei Dynamo Dresden geplatzt, gleich zwölf Spieler verlassen die SGD. In den sozialen Netzwerken haben sich die ersten von ihnen nun gemeldet und mit bewegenden Worten Lebewohl gesagt.

Stefan Drljaca (25, l.) und Paul Will (25) haben sich von den Dynamo-Fans verabschiedet.
Stefan Drljaca (25, l.) und Paul Will (25) haben sich von den Dynamo-Fans verabschiedet.  © Lutz Hentschel

Bevor Stefan Drljaca (25) seinen Wechsel zum deutschen Vizemeister VfB Stuttgart auch selbst auf Instagram verkündete, richtete er sich zunächst noch mit einem emotionalen Statement an die schwarz-gelben Anhänger.

Zwar habe man das große Ziel in den vergangenen zwei Jahren verfehlt, aber trotzdem bleibe "eine unfassbare Zeit für mich, in einer der schönsten Städte und bei einem der geilsten Vereine".

"Drille" habe auch während seiner verletzungsbedingten Zwangspause stets die Unterstützung der Anhänger gespürt, außerdem hätten die Choreos und der Support bei ihm regelmäßig für Gänsehaut gesorgt. "So etwas habe ich in dieser Form bei noch keinem Verein erlebt", erklärte der Schlussmann.

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Die Partien der SGD werde er auch weiterhin verfolgen, "denn vor zwei Jahren kam ich als Spieler und gehe nun als Dynamo-Fan", beteuerte Drljaca.

Paul Will (25) fasste sich etwas kürzer, bedankte sich aber ebenfalls für die tolle Unterstützung: "Ich wünsche Euch für die Zukunft alles erdenklich Gute und hoffe, dass der Verein wieder dorthin kommt, wo er hingehört, zusammen [mit] seinen Champions-League-reifen Fans", erklärte der defensive Mittelfeldspieler.

Stefan Drljaca, Paul Will und Ahmet Arslan verabschieden sich auf Instagram

Ahmet Arslan ist enttäuscht, aber schwärmt von Dynamo Dresden

Für Ahmet Arslan (30) lief seine zweite Dienstzeit an der Elbe nicht wie erhofft.
Für Ahmet Arslan (30) lief seine zweite Dienstzeit an der Elbe nicht wie erhofft.  © Lutz Hentschel

Ahmet Arslan (30) schlug hingegen durchaus wehmütige Worte an.

Er sei "immer noch traurig und enttäuscht", dass der Aufstieg am Ende verpasst wurde und er mit seinen Leistungen während der Leihe nicht habe an die Vorsaison anknüpfen können, obwohl er sich bewusst für die Rückkehr entschieden habe.

In 13 Drittliga-Einsätzen gelang ihm bei seinem zweiten Dynamo-Anlauf kein einziger Treffer, lediglich zwei Vorlagen konnte der 30-Jährige beisteuern. Dennoch werde er die Zeit in Dresden "niemals vergessen und trotzdem alles in positiver Erinnerung behalten".

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"Dynamo bleibt nach wie vor der geilste Abschnitt meines Fußballer-Lebens!", schwärmte der Drittliga-Torschützenkönig der vorherigen Spielzeit.

Titelfoto: Lutz Hentschel, Screenshot/Instagram/paul28will, Screenshot/Instagram/stefan_drljaca, Screenshot/Instagram/ahmometin14

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