Fünf Fakten, die Dynamo Mut für das Halle-Spiel machen sollten!

Dresden - Wenn man in einer Ergebniskrise steckt, wie es Dynamo-Trainer Markus Anfang (49) immer formuliert, dann sucht man positive Aspekte. Auch um vielleicht wieder etwas Mut zu schöpfen. Und in der Tat, es gibt sie, die guten Dinge bei der SGD. In diesen fünf Statistiken zum Beispiel ist der Verein auf Rang eins in der 3. Liga. Der 49-jährige Coach sagt seine Meinung dazu.

Nicht alles ist schlecht: Dynamo-Trainer Markus Anfang (49) peitscht seine Mannschaft nach vorn, um die hervorragenden Statistiken auch in die passenden Ergebnisse umzuwandeln.
Nicht alles ist schlecht: Dynamo-Trainer Markus Anfang (49) peitscht seine Mannschaft nach vorn, um die hervorragenden Statistiken auch in die passenden Ergebnisse umzuwandeln.  © Lutz Hentschel

14 Mal 1:0 geführt und immer gewonnen: Das ist nicht nur Ligabestwert für diese Saison, sondern der Allzeit-Bestwert der 3. Liga. Das hatte nach 27 Spieltagen noch keiner geschafft. "Dann hoffe ich, dass wir am Wochenende in Halle mit 1:0 in Führung gehen."

Mit +19 hat Dynamo Dresden die beste Tordifferenz: "Ja, das ist grundsätzlich gut. Wenn wir das 7:2 gegen Lübeck berücksichtigen und die Tore besser auf andere Spiele verteilt hätten, da wäre ich wesentlich glücklicher gewesen. Das ist auch eine Statistik: Wir haben zehn, elf Tore zu wenig geschossen."

Robin Meißner (24) ist mit fünf Toren bei zwölf Einwechslungen bester Joker der Liga: "Auch super. Schön, dass 'Meise' die Tore macht, wenn er reinkommt. Da würde ich mir wünschen, dass wir mehrere davon hätten. Sodass wir dementsprechend mit Spielern nachlegen könnten."

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"Bei ihm ist das Problem, wir haben mit Stefan Kutschke einen Stürmer, der die Führungsrolle auf dem Feld übernimmt. Robin ist immer nah dran, von Beginn an zu spielen. Vielleicht würde er dann noch mehr Tore schießen, das wissen wir alle nicht. Aber ich bin froh, dass 'Meise' die Torgefährlichkeit entwickelt hat."

Der beste Joker der Liga: Robin Meißner (24) wurde zwölfmal eingewechselt, traf bisher fünfmal.
Der beste Joker der Liga: Robin Meißner (24) wurde zwölfmal eingewechselt, traf bisher fünfmal.  © DPA/Robert Michael
Robin Meißner (25, r.) traf nach seiner Einwechslung gegen Freiburg zum 2:0. Alle seine Tore erzielte er als Joker.
Robin Meißner (25, r.) traf nach seiner Einwechslung gegen Freiburg zum 2:0. Alle seine Tore erzielte er als Joker.  © imago/eu-images

Dynamo Dresden bringen gute Statistiken nichts, wenn die "Leidenschaft" fehlt

Co-Trainer Heiko Scholz (58, 2.v.r., hier ein Foto aus der Vorsaison) sah eine von zwei Ampelkarten bisher.
Co-Trainer Heiko Scholz (58, 2.v.r., hier ein Foto aus der Vorsaison) sah eine von zwei Ampelkarten bisher.  © imago/eibner

Dynamo ist das fairste Team der Liga: Ob das ein guter Punkt ist, sei dahingestellt. 46 Gelbe Karten gab es bisher, einmal Rot (Claudio Kammerknecht gegen Haching) und zweimal Gelb-Rot (Tom Berger gegen Aue; Co-Trainer Heiko Scholz in Essen).

"Aufgrund der letzten Saison, als wir sehr viele Gelbe Karten bekommen haben, haben wir eindringlich mit den Jungs gesprochen. Ich finde auch, dass wir recht fair spielen und wir vieles besser lösen."

Dresden ist die beste Mannschaft der zweiten Hälfte: "Es gibt halt immer noch eine erste Halbzeit, das ist vielleicht das Problem. Ich kenne das alles. Wir sind in vielen Statistiken vorn: Die meisten Chancen, die meisten Abschlüsse im 16er generell, die geringste Wahrscheinlichkeit, Gegentore zu bekommen. Das bringt dir aber nichts, wenn du nicht mit dieser Leidenschaft Fußball spielst, die du brauchst, um Spiele zu gewinnen."

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"Das haben wir in Aue gesehen. Gegen Essen haben wir das sehr gut gemacht, sind aber nicht belohnt worden. Wir müssen weiter dranbleiben."

Titelfoto: Lutz Hentschel, dpa/Robert Michael

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