Dresden - Das Wort Regensburg hinterlässt noch immer einen faden Beigeschmack bei Dynamo. Die 89. Minute beim SSV Jahn raubte am 27. April zwei Punkte, da glich der Gastgeber vom Punkt aus. Die Zähler fehlten auf die Oberpfälzer am Ende. Die stiegen als Dritter über die Relegation auf und spielen nun da, wo sich Dresden liebend gern gesehen hätte: in der 2. Bundesliga.

"Hm", macht es Dresdens Verteidiger Lars Bünning (26).

"Das Thema hatten wir im Trainingslager. Die letzte Saison ist ehrlich gesagt nicht mehr so präsent bei mir. Man muss es abhaken können. Dass wir Scheißpunkte verloren haben, steht außer Frage. Die Partie war unglücklich und es war auch unverdient", blickt er noch einmal kurz zurück.

Er richtet die Augen lieber nach vorn. Gegen den SSV steigt am Samstag in Auerbach die Generalprobe, am 4. August geht es bei Viktoria um die ersten Punkte der Saison. Darauf liegt der Fokus. Die Vorbereitung liegt auf der Zielgeraden, sie war intensiv, sie war hart.

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Trainer Thomas Stamm (41) wechselte in dieser Woche in den Spieltagsmodus. "Fit werden wir alle sein, um über die volle Distanz gehen zu können", sagt Bünning.

Der 26-Jährige hat schon einige Sommer-Vorbereitungen in seiner Laufbahn absolviert.

"Ich würde diese zu den intensivsten dazuzählen, auch aufgrund der Trainingsformen. Wir haben viel mit Ball gearbeitet, viel spielorientiert. Das was sehr, sehr gut, weil es Richtungswechsel gab, nicht diese stringenten, geraden Läufe, die ja eher der alten Schule angehören. Das Wetter hat auch sein Übriges dazugetan", lächelt er.

Nun war die Vorbereitung rein von den Testspielen her eher holprig mit dem negativen Höhepunkt in Chemnitz (0:1) vor einer Woche.

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"Es war unruhig in der Truppe, vollkommen zurecht und verständlich. Wir müssen anders auftreten und haben noch an vielen Dingen zu arbeiten in der kurzen Zeit. Wir haben das klar analysiert", sagt Bünning. "Man kann auch in der Vorbereitung eine Reaktion zeigen, dass müssen wir am Samstag tun."

Wäre auch für die Saisoneröffnung am Sonntag im Rudolf-Harbig-Stadion wichtig, um mit einem besseren Gefühl als zuletzt den eigenen Fans unter die Augen zu treten.