Ex-Dynamo Schubert zu Medizincheck im Ausland: Schalke-Abgang so gut wie besiegelt!
Gelsenkirchen - Geht jetzt alles ganz schnell? Der ehemalige Torhüter des Zweitligisten SG Dynamo Dresden, Markus Schubert (23), steht vor einem Wechsel in die niederländische Eredivisie. Der Abgang vom FC Schalke 04 gilt entsprechend mehr und mehr als sicher.
So soll der gebürtige Freiberger bereits am Mittwoch seinen Medizincheck bei Vitesse Arnheim absolvieren.
Im Anschluss soll er dann für drei Jahre beim Vorjahresvierten der niederländischen Eredevisie unterzeichnen - dank dieser Platzierung spielt die Mannschaft kommende Saison sogar in der Conference League. Hinzu kommt wohl eine Option für eine weitere Spielzeit.
Der Kontrakt bei S04 läuft für Schubert eigentlich noch bis zum Sommer 2023. Nichtsdestotrotz kann der ehemalige Dynamo-Keeper den Verein laut übereinstimmenden Medienberichten wohl ablösefrei verlassen.
Schubert spielt in den Planungen des deutschen Trainers Thomas Letsch (52) sowie des Technischen Direktors Johannes Spors (38) dem Vernehmen nach eine große Rolle.
Sie planen mit dem 23-Jährigen, der vergangene Saison an die SG Eintracht Frankfurt ausgeliehen war, als Nummer 1 zwischen den Pfosten.
Ausleihe zu Eintracht Frankfurt brachte Markus Schubert nicht die erhofften Einsatzzeiten
Nachdem der Schlussmann in seiner Debütsaison unter dem damaligen Schalke-Trainer David Wagner (49) noch auf neun Bundesligaspiele sowie einen DFB-Pokaleinsatz für die Knappen aus Gelsenkirchen kam, wurde er in der Folgesaison nach Frankfurt verliehen, wo er jedoch zu keiner einzigen Pflichtspielminute kam.
2019 wechselte der sechsmalige U21-Keeper nach acht Jahren bei der SG Dynamo Dresden ablösefrei zum FC Schalke 04.
Nachdem er in Dresden zum Profit herangereift war, folgte ein langer Poker um die Zukunft des 1,87-Meter-Hünen - in welchem die Elbestädter schließlich den Kürzeren zogen. Große Teile des Anhanges nahmen dies dem scheidenden Eigengewächs in der Folge übel.
Die Königsblauen gaben hingegen erst kürzlich bekannt, mit Identifikationsfigur Ralf Fährmann (32) als Stammkeeper in die kommende Zweitliga-Spielzeit gehen zu wollen - was somit gleichbedeutend mit dem Ende von Schuberts Schalke-Zeit gesehen werden konnte.
Titelfoto: Tim Rehbein/dpa