Unterhaching - Vom Bieberer Berg in die Vorstadt! Angreifer Mathias Fetsch (33) wechselt nach seinem Abschied von den Offenbacher Kickers zur SpVgg Unterhaching.

Das gab der Spitzenverein aus der Regionalliga Bayern am Freitagnachmittag auf seiner Website bekannt. Der 33-jährige Mittelstürmer unterschrieb bei der Spielvereinigung einen Vertrag bis zum 30. Juni 2023 mit der Option auf ein weiteres Jahr.

"Ich bin sehr glücklich mit Haching einen Verein gefunden zu haben, der sehr gut zu meinen Vorstellungen und Werten passt. Ich habe in meiner fußballerischen Karriere vieles erlebt und möchte den jüngeren Spielern mit meiner Erfahrung helfen", erklärte der ehemalige Kicker von Dynamo Dresden im Zuge seiner Vorstellung.

Beim Tabellenvierten der vergangenen Saison soll der 1,89 Meter große Knipser den Ausfall eines anderen Offensiv-Routiniers kompensieren. "Wir freuen uns sehr über die Verpflichtung von Mathias. Wir hatten im Angriff wegen der Verletzung von Stephan Hain noch Nachholbedarf und haben mit ihm und seinen offensiven Qualitäten eine sehr gute Lösung gefunden", so Unterhaching-Präsident Manfred Schwabl (56).

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Bereits am kommenden Montag, dem 20. Juni, bittet SpVgg-Coach und Ex-Nationalspieler Sandro Wagner (34) zum Trainingsauftakt, dann wird auch Fetsch zur Mannschaft des oberbayrischen Aufstiegsanwärters stoßen.

In der abgelaufenen Spielzeit kam der erfahrene Angriffs-Haudegen beim OFC zwar fast nur noch als Joker zum Einsatz, steuerte aber dennoch sechs Treffer und zwei Vorlagen in 27 Ligapartien bei.

Ausgebildet wurde Fetsch in der Jugend des Karlsruher SC, anschließend stand er unter anderem für Eintracht Braunschweig, den FC Energie Cottbus und den FC Augsburg auf dem Rasen.

Von den Fuggerstädtern wechselte er 2014 zunächst leihweise an die Elbe und erzielte in der Folge vier Tore (eine Vorlage) in 15 Drittligaspielen, bevor ein Kreuzbandriss ihn ausbremste und mehrere Monate pausieren ließ.

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Dennoch verpflichtete die SGD den vielseitig einsetzbaren Offensivmann im darauffolgenden Sommer fest, allerdings konnte sich der Goalgetter nach seiner Rückkehr in der Saison 2015/16 nicht nachhaltig durchsetzen und zog bereits im Winter weiter zu Holstein Kiel.

Im hohen Norden ergatterte der Rechtsfuß schnell einen Stammplatz, den er allerdings anderthalb Jahre später wieder verlor und daraufhin zum Halleschen FC wechselte, wo er in 90 Pflichtspieleinsätzen 23 Treffer erzielte und sieben Assists verteilte.

Insgesamt sammelte Fetsch 64 Scorerpunkte (46 Buden, 18 Vorlagen) in 248 Begegnungen in der 2. Bundesliga und in der 3. Liga.