Almelo - Doch kein direktes Aufeinandertreffen der beiden ehemaligen Keeper von Dynamo Dresden! Dabei sollte es in der niederländischen Eredivisie eigentlich zum Duell zwischen Janis Blaswich (30) und Markus Schubert (23) kommen.

Ersterer verletzte sich jedoch kurz vor dem Anpfiff beim Aufwärmen, wie sein Verein Heracles Almelo bekannt gab. Immerhin durfte Schubert für Vitesse Arnheim erstmals seit dem 28. November 2021 wieder zwischen die Pfosten und sich am Ende über ein 0:0 freuen.

Die lahme Nullnummer bot den Zuschauern allerdings wenig Erbauliches, weshalb das Ergebnis folgerichtig war. Überraschend kommt das nicht, schließlich zeigte Arnheim am vergangenen Donnerstag ein starkes Achtelfinal-Hinspiel in der Europa Conference League, unterlag der AS Rom aber knapp mit 0:1.

Da Vitesse bereits 42 Pflichtspiele (!) in dieser Saison bestritten hat, kündigte Coach Thomas Letsch (53), einst kurzzeitig beim FC Erzgebirge Aue aktiv, vor dem Almelo-Match an, frischen Akteuren eine Chance zu geben - wie etwa Schubert, der nicht viel zu tun bekam.

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Der frühere FCE-Innenverteidiger, Jacob Rasmussen (24), führte Vitesse dabei übrigens als Kapitän aufs Feld. Doch der Fokus dürfte auf dem Highlight am kommenden Donnerstag liegen.

Denn dann tritt Arnheim im Römer Olympiastadion an und könnte mit einem Weiterkommen eine der größten Sensationen der Vereinsgeschichte schaffen. Ein Einzug ins Viertelfinale wäre für Letsch, Rasmussen und Schubert ein grandioser Erfolg!

Ob "Schubi" dort allerdings erneut ran darf, ist zweifelhaft. Denn er hat seinen Stammplatz im Saisonverlauf an Jeroen Houwen verloren, der seitdem zwar auch nicht immer ganz sattelfest wirkte, aber meist solide Leistungen zeigte und aktuell die Nummer eins bei Vitesse ist.

Wie Letsch und sein Trainerteam das vor dem Europapokal-Kracher bewerten, ist unklar, weshalb man einen erneuten Einsatz von Schubert zumindest nicht ausschließen darf.

In der Liga selbst überholte Arnheim durch den Punkt sogar den FC Utrecht, der gegen den Zweiten PSV Eindhoven um Mario Götze mit 0:1 verlor, und ist nun mit 41 Zählern bei 32:39 Toren Tabellensechster.

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Damit stehen die Chancen auf eine erneute Qualifikation für den europäischen Wettbewerb gut, denn der Vorsprung auf den Achten FC Groningen beträgt bereits acht Zähler. Zudem wäre das nach den starken internationalen Auftritten auch der verdiente Lohn harter Arbeit und einer ansehnlichen offensiven Spielweise.

Blaswich, der zur neuen Saison zu RB Leipzig wechseln wird, und Almelo haben hingegen noch leichte Abstiegssorgen. Sie liegen nach 26 Partien mit 27 Punkten und 27:35 Toren auf Rang elf mit fünf Zählern Puffer auf Platz 16.