Rückkehr nach Deutschland: Ex-Dynamo Diawusie wechselt zu einem Drittliga-Konkurrenten!

Bayreuth - Ein gutes halbes Jahr kam Agyemang Diawusie (24) in Österreich auf keinen grünen Zweig, nun kehrt der ehemalige Dynamo-Profi nach Deutschland zurück. In der Rückrunde wird er für die SpVgg Bayreuth wirbeln.

Agyemang Diawusie (24, M.) spielte von 2020 bis 2022 bei Dynamo Dresden.
Agyemang Diawusie (24, M.) spielte von 2020 bis 2022 bei Dynamo Dresden.  © Picture Point / Gabor Krieg

Das gab der Liga-Konkurrent der SGD am Freitagnachmittag auf der offiziellen Vereinshomepage bekannt. in Oberfranken hat er einen Vertrag bis Saisonende unterschrieben und sogar bereits mittrainiert.

"Wir freuen uns, dass sich ein jüngerer Spieler bei dem wir noch Potential sehen, der aber auch schon über Erfahrung in der 2. und. 3. Liga verfügt, sich für die Altstadt entschieden hat", erklärte SpVgg-Geschäftsführer Sport Michael Born (55), früher Geschäftsführer der SGD, im Statement des Klubs aus Bayern.

Auch Trainer Thomas Kleine (45) begrüßte die Verpflichtung: "Agyemang ermöglicht es uns vor dem Tor noch gefährlicher und präsenter zu werden. Mit seiner Athletik und seinem Tempo gibt er uns weitere Möglichkeiten in der Offensive."

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Der frühere U19-Nationalspieler hatte Dresden nach dem Abstieg in die 3. Liga verlassen und war zum österreichischen Erstligisten SV Ried gewechselt.

Dort lief es aus sportlicher Sicht allerdings überhaupt nicht rund für den gebürtigen Berliner. Bis September musste er auf sein Bundesliga-Debüt warten, bei den fünf Minuten Spielzeit gegen Austria Wien sollte es schließlich auch bleiben.

Vollzugsmeldung der SpVgg Bayreuth zum Transfer von Agyemang Diawusie auf Twitter

Noch konnte Agyemang Diawusie seine PS nicht konstant auf die Straße bringen

Der große Durchbruch gelang Agyemang Diawusie (24) zuletzt auch in Österreich nicht.
Der große Durchbruch gelang Agyemang Diawusie (24) zuletzt auch in Österreich nicht.  © Lutz Hentschel

Stattdessen wurde der Cousin von Ransford-Yeboah Königsdörffer (21) zwischendurch sogar in die zweite Mannschaft der Oberösterreicher versetzt und stand viermal in der drittklassigen Regionalliga Mitte auf dem Platz.

Eine Torbeteiligung blieb ihm jedoch in beiden Auswahlen der "Wikinger" verwehrt.

Dabei deutete der pfeilschnelle Flügelflitzer sein enormes Potenzial bereits in jungen Jahren an.

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2015 verließ er den Nachwuchsbereich des 1. FC Nürnberg und verstärkte die U19-Mannschaft von RB Leipzig, für die er in 48 Einsätzen ganze 19 Treffer erzielte und zudem elf Vorlagen verteilte.

Anschließend machte Diawusie während einer Leihe zum SV Wehen Wiesbaden auch im Männerbereich auf sich aufmerksam.

In der Drittliga-Saison 2017/18 steuerte er elf Assists und vier Tore bei, doch der große Durchbruch blieb nach seinem Transfer zum FC Ingolstadt sowie einer erneuten Leihe in die hessische Hauptstadt daraufhin aus.

Agyemang Diawusie trifft im März mit der SpVgg Bayreuth auf Dynamo Dresden

Bei den Schwarz-Gelben zeigte Agyemang Diawusie (24, r.) immer wieder gute Ansätze, leider blieb es dabei.
Bei den Schwarz-Gelben zeigte Agyemang Diawusie (24, r.) immer wieder gute Ansätze, leider blieb es dabei.  © Lutz Hentschel

Mit seiner Ankunft an der Elbe im Sommer 2020 waren trotzdem große Hoffnungen verbunden.

Zunächst konnte sich der quirlige Angreifer unter Markus Kauczinski (52) auch in die Startelf arbeiten, es mangelte aber einfach zu häufig am Endprodukt und der Konstanz.

Trotz seiner unverkennbaren Anlagen beförderte er das runde Leder in 44 Pflichtspielen nicht ein einziges Mal über die gegnerische Torlinie. Am Ende standen für ihn lediglich vier Assists zu Buche, womit der dribbelstarke Außenstürmer in zwei Jahren viel zu wenig aus seinen Fähigkeiten gemacht hat.

Ob sich das in Bayreuth nun ändert, steht noch in den Sternen. Am 25. März wird er zumindest die Chance erhalten, seine Ex-Kollegen und die schwarz-gelben Fans von seiner Klasse zu überzeugen.

Dann gastiert die Spielvereinigung nämlich bei der Sportgemeinschaft im Rudolf-Harbig-Stadion. Die Begegnung, die nach den Vorkommnissen im Hinspiel unter ganz besonderer Beobachtung stehen dürfte, wird um 14 Uhr angepfiffen.

Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg

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