Ex-Dynamo Akaki Gogia geht nun für diesen Verein auf Torejagd
Zürich - Seine fußballerischen Zelte schlägt Akaki Gogia (29) künftig in der Schweiz auf. Der dribbelstarke Offensivmann hat beim Erstligisten FC Zürich einen Zweijahresvertrag bis 2023 unterschrieben.
"Andy verfügt über außergewöhnliche technische Qualitäten und über viel Spielwitz. Mit seiner variablen Spielweise bekommen wir in unserem Offensivspiel zusätzliche Möglichkeiten", lobt Sportdirektor Marinko Jurendic (43) den Neuzugang über den grünen Klee.
Geformt wurde der technisch versierte Mittelfeldspieler im Nachwuchs bei Hannover 96 und dem VfL Wolfsburg, ehe ihm beim Halleschen FC der Durchbruch gelang.
Dort gelangen ihm zwischen 2013 und 2015 in 71 Pflichtspielen 21 Treffer und 15 Vorlagen. Es folgte der Wechsel zum FC Brentford nach England, wo Gogia allerdings nicht glücklich wurde.
Dafür werden er und die schwarz-gelben Fans die Spielzeit 2016/2017 in bester Erinnerung behalten.
Vor der Saison wechselte er zu Zweitliga-Aufsteiger Dynamo Dresden. Praktisch ohne Eingewöhnungszeit ließ der gebürtige Georgier den abgewanderten Aufstiegshelden Justin Eilers (33) vergessen.
Seine 10 Tore (2 Assists) in 24 Spielen konnten sich absolut sehen lassen. Zum Lohn wurde Gogia von diversen Portalen in die Top-Elf der Saison gewählt und bekam einen neuen Vertrag, allerdings nicht in Dresden, sondern beim damaligen Liga-Kontrahenten 1. FC Union Berlin.
Mit diesem Video stellte der FC Zürich seinen Neuzugang Akaki "Andy" Gogia vor
Kreuzbandriss setzte Akaki Gogia lange Zeit außer Gefecht
Dort wurde dem zuvor fleißig hin und her gewechselten Gogia ein langfristiger Kontrakt bis 2021 geboten. In den folgenden beiden Spielzeiten sorgte der Offensivspieler dafür, dass die Eisernen zum Bundesligisten reiften.
Der Sprung ins Oberhaus gelang schließlich im Sommer 2019. Nach dem Aufstieg in die 1. Bundesliga kam Gogia noch auf drei Einsätze als Einwechselspieler, ehe ihn ein Kreuzbandriss lange Zeit außer Gefecht setzte.
Union Berlin hielt bravourös im Sommer 2020 die Klasse. Derweil kämpfte sich Gogia in der Reha mühsam zurück. In der Saison 2020/21 blieb für ihn bei 7 Einsätzen jedoch nur die Rolle eines Reservisten übrig.
Somit war im Sommer 2021 klar, dass es in Köpenick keine fußballerische Zukunft für Gogia gibt. Gerüchteweise wurde er auch mit Dynamo in Verbindung gebracht.
Doch nun nimmt er nun beim FCZ einen neuen Anlauf.
Alles andere als neu ist sein Spitzname. "Alle nennen mich Andy", ließ Gogia bei seiner Vorstellung verlauten. "Andy" läuft beim FC Zürich künftig mit der Rückennummer 39 auf.
Titelfoto: Lutz Hentschel